Polizei lanciert Anti-Skimming-Kampagne

Polizei startet nationale Kampagne gegen Bankkarten-Betrug

publiziert: Montag, 5. Mrz 2012 / 14:12 Uhr
11'000 Plakate und 700'000 Franken gegen Skimming.
11'000 Plakate und 700'000 Franken gegen Skimming.

Bern - Den PIN-Code immer verdeckt eingeben und sich von niemandem helfen lassen: Diese und weitere Sicherheitsregeln gilt es für den Bargeldbezug mit Karte zu beachten. Die Polizei hat am Montag die nationale Kampagne «Stopp Skimming» gestartet, um diese Hinweise in Erinnerung zu rufen.

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Skimming verursachte letztes Jahr bei den Finanzinstituten gemäss Pascal Baumgartner, Mitglied der Direktion der Schweizerischen Bankiervereinigung, einen Schaden von rund 15 Millionen Franken.

Die Präventionskampagne «Stop Skimming» zeigt auf, wie man sich vor Kartendelikten schützen kann. «Nach wie vor die effektivste Regel ist, den PIN-Code immer verdeckt einzugeben», sagte Urs Widmer, Dienstchef Delikte im Zahlungsverkehr der Kantonspolizei Zürich.

Auch soll man den PIN-Code nie bei sich tragen, und beim Bezug von Bargeld soll man immer auf Privatsphäre bestehen. Auffälligkeiten soll man immer melden.

An der Kampagne mit dem Absender «Ihre Polizei» beteiligen sich sämtliche Polizeikorps der Schweiz. Unterstützt wird sie von der Bankiervereinigung und der Schweizerischen Kriminalprävention. Die Kosten der Kampagne von rund 700'000 Franken tragen hauptsächlich die Finanzinstitute.

Diese nutzen verschiedene Plattformen wie Geldautomaten und eigene Websites, um auf die Kampagne aufmerksam zu machen. Gleichzeitig hängt die Polizei schweizweit 11'000 Plakate aus.

(knob/sda)

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