Polizei verstärkt Kontrollen in Biel

publiziert: Dienstag, 31. Aug 2004 / 20:54 Uhr

Biel - Zehn Tage nach einer tödlichen Auseinandersetzung in Biel haben die Polizeibehörden eine Aktion zur Bekämpfung der Kriminalität lanciert. Vorgesehen sind verstärkte Personenkontrollen.

Die Polizei hat besonders illegale Waffen im Visier. (Bild: Burgplatz in Biel)
Die Polizei hat besonders illegale Waffen im Visier. (Bild: Burgplatz in Biel)
Im Visier haben die Polizisten insbesondere illegale Waffen. Mit unserer Aktion wollen wir das objektive und subjektive Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung stärken, sagte der Bieler Polizeidirektor Jürg Scherrer vor den Medien. Die Gemeindepolizei wird ihre Patrouillen an den Wochenenden in der Innenstadt verstärken. Die Aktion ist unbefristet.

Laut Scherrer müsse gewaltbereiten Personen entgegengewirkt werden. Insbesondere gelte es Leuten entgegenzutreten, die eine Waffe auf sich trügen und auch nicht davor zurück schreckten davon Gebrauch zu machen.

Die Aktion habe nicht zum Ziel die Gemüter wenige Wochen vor den Bieler Gemeindewahlen zu beruhigen, sagte Scherrer. Die von Scherer ergriffene Massnahme liegt in der Kompetenz der Polizeidirektion und wurde im Gesamtgemeinderat nicht diskutiert. Gemäss Scherrer wird die Aktion keine zusätzlichen Kosten verursachen.

Michel Oeuvray, Mitarbeiter des Jungendhauses Villa Ritter in Biel, kritisierte das Vorgehen Scherrers. Der Polizeidirektor gebe auf eine komplexe Frage allzu simple Antworten. Das Mittel der Repression allein greife nicht. Es geht nach Meinung Oeuvray auch darum das wirtschaftliche Umfeld für junge Menschen zu verbessern.

Einer der inhaftierten Tatverdächtigen der Messerstecherei in Biel setzte am Montagabend seine Gefängniszelle in Brand. Der 18-jährige Mann erlitt schwere Brandverletzungen, wie die Untersuchungsbehörden mitteilten. Sein Gesundheitszustand wird als stabil bezeichnet.

Am 21. August kamen bei einer Messerstecherei vor einer Bieler Bar zwei Männer ums Leben. Bei den Todesopfern handelt es sich um einen 27-jährigen Schweizer und einen 28-jährigen Spanier. Insgesamt waren im Zusammenhang mit der Messerstecherei fünf Personen verhaftet worden, darunter auch der 28-jährige Bruder eines Opfers.

(rr/sda)

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