Polizistin bei Explosion verletzt

publiziert: Dienstag, 18. Jan 2005 / 18:12 Uhr

Bilbao - Zwei Tage nach einem Friedensvorstoss der ETA hat die baskische Separatistenorganisation eine Autobombe im spanischen Baskenland gezündet. Bei der Explosion in der Kleinstadt Getxo vor den Toren Bilbaos wurde eine Polizistin verletzt.

Die ETA ist immer wieder für Anschläge verantwortlich.
Die ETA ist immer wieder für Anschläge verantwortlich.
Wenige Minuten vor dem Anschlag hatte nach Angaben des spanischen Innenministeriums ein Anrufer sich bei der baskischen Zeitung Gara gemeldet und im Namen der ETA eine Warnung durchgegeben.

Die Polizei sperrte die Gegend ab. In diesem Augenblick detonierte die Bombe. Dabei wurde eine Beamtin der baskischen Regionalpolizei durch die Druckwelle und umherfliegende Metallsplitter verletzt.

Die Wucht der Detonation riss einen Krater in die Strasse. An angrenzenden Wohnhäusern und parkenden Autos entstanden erhebliche Schäden. Getxo war in den vergangenen fünf Jahren schon fünf Mal das Ziel von ETA-Anschlägen mit Autobomben gewesen. In dem Ort haben zahlreiche baskische Industriellen und Bankiers ihre Villen.

Gestohlenes Auto benutzt

Die Terroristen benutzten für den Anschlag ein Auto, das sie zuvor gewaltsam geraubt hatten. Sie setzten den Besitzer in einem Wald aus und fesselten ihn an einen Baum. Der Mann konnte sich aus eigener Kraft befreien.

Die ETA hatte sich am Sonntag für die Aufnahme von Verhandlungen mit der spanischen Regierung zur Beendigung der Gewalt im Baskenland ausgesprochen. In Spanien wird seither darüber spekuliert, ob die ETA in den kommenden Wochen einen Gewaltverzicht erklären könnte.

Die Separatistenpartei Batasuna, der politische Arm der ETA, wies jedoch unmittelbar vor dem Anschlag von Getxo darauf hin: Im Augenblick gibt es noch keinen Friedensprozess.

(rr/sda)

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