«Kein Machtkampf innerhalb der Führung»

Poroschenko sagt Oligarchen den Kampf an

publiziert: Samstag, 28. Mrz 2015 / 23:19 Uhr
Präsident Petro Poroschenko. (Archivbild)
Präsident Petro Poroschenko. (Archivbild)

Kiew - Nach dem Rücktritt des ukrainischen Milliardärs Igor Kolomoiski als Gouverneur des Gebietes Dnipropetrowsk hat Präsident Petro Poroschenko den Oligarchen des Landes den Kampf angesagt.

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«Mein wichtigstes Ziel ist eine Entoligarchisierung des Landes», sagte Poroschenko am Samstagabend dem Sender ICTV. Während die Regierung Ordnung zu schaffen versuche, wollten die Oligarchen den Staat ins Chaos stürzen, kritisierte der Präsident dem Präsidialamt zufolge.

Das Entlassungsgesuch Kolomoiskis vom Mittwoch folgte auf die Besetzung von Energieunternehmen in Kiew durch bewaffnete Einheiten des Milliardärs und auf den Mord an einem Geheimdienstler. Beobachter werteten die Entwicklungen als Ausdruck eines Machtkampfes in der ukrainischen Führung.

Poroschenko wies dies im Fernseh-Interview zurück. Kolomoiskis Rücktritt dürfe nicht als Zeichen eines Konfliktes innerhalb der Führung der früheren Sowjetrepublik gewertet werden, meinte er. Poroschenko ist Grossunternehmer und Millirdär und gilt selber als Oligarch.

Demonstration für Einheit

In Dnipropetrowsk demonstrierten am Samstag der Agentur Tass zufolge rund 1000 Anhänger des Ex-Gouverneurs für die Einheit der Ukraine. Die Veranstalter sprachen von Tausenden Teilnehmern. Kolomoiski selbst erschien nicht zu der Kundgebung. Dnipropetrowsk liegt in der Nähe der von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete.

(bert/sda)

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