Portugals Regierungschef soll Prodi-Nachfolger werden

publiziert: Samstag, 26. Jun 2004 / 08:28 Uhr

Lissabon - Der portugiesische Ministerpräsident Jose Manuel Durao Barroso soll offenbar neuer Präsident der EU-Kommission werden.

Durao Barroso habe ein Angebot von oberster Stelle.
Durao Barroso habe ein Angebot von oberster Stelle.
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Der EU-Ratspräsident und irische Ministerpräsident Bertie Ahern habe Durao Barroso den Posten angeboten.

Dies teilte am Freitagabend das Büro des portugiesischen Präsidenten Jorge Sampaio mit. Sampaio habe mit dem 48-jährigen Sozialdemokraten über das Angebot beraten. Die Nachrichtenagentur Lusa meldete, Durao Barroso werde am Samstag entscheiden, ob er die Nachfolge des scheidenden Kommissionspräsidenten Romano Prodi antrete.

"Wir finden einen Nachfolger"

Ahern hatte sich am Freitag zuversichtlich geäussert, dass bei einem Sondergipfel der Europäischen Union (EU) am Dienstag ein Nachfolger Prodis gefunden werde. Ich kann gar nicht zuversichtlicher sein, sagte Ahern dem irischen Fernsehsender RTE.

Ich habe alle über das Treffen am Dienstag informiert und ich gehe davon aus, dass wir uns einigen werden. Ahern hatte angekündigt, ein Sondertreffen zu dem Thema nur dann anzuberaumen, wenn er sich sicher sei, dass es Einigkeit über den künftigen Kommissionspräsidenten gebe.

Spanien kündigte an, eine Kandidatur von Durao Barroso zu unterstützen. Wenn es einen portugiesischen Kandidaten gibt, wird Spanien das natürlich unterstützen, sagte Aussenminister Miguel Angel Moratinos im staatlichen Radio.

Spanien hatte bislang nicht ausgeschlossen, dass der aussenpolitische Koordinator der EU, der Spanier Javier Solana, für das Amt kandidiert. Dieser gilt jedoch auch als wahrscheinlicher Kandidat für das Amt des künftigen EU-Aussenministers.

Moratinos sagte, Spanien würde es begrüssen, wenn Solana die Verantwortung für die Aussenpolitik übernehme und Durao Barroso die EU-Kommission führe.

(rr/sda)

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