Posträuber soll der Post 27 Millionen Franken zahlen

publiziert: Montag, 20. Aug 2007 / 14:09 Uhr

Zürich - Einer der sieben Männer, die am Fraumünster-Postraub in Zürich am 1. September 1997 beteiligt waren, soll der Post rund 27 Millionen Franken plus 5 Prozent Zinsen zahlen.

Fraumünster-Postraub: Hier wurden 53,1 Millionen Franken geraubt.
Fraumünster-Postraub: Hier wurden 53,1 Millionen Franken geraubt.
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Der Mann müsse den Betrag innerhalb von 20 Tagen der Post überweisen, bestätigte Post-Mediensprecher Richard Pfister entsprechende Informationen des «Blick».

Beim eingeforderten Geld handelt es sich um den noch fehlenden Restbetrag der 1997 geraubten 53,1 Millionen Franken.

Das Vorgehen der Post sei völlig normal und korrekt, sagte Pfister weiter. Da die Verjährungsfrist nach zehn Jahren ablaufe, habe man die Forderung an einen der beteiligten Räuber stellen müssen. Juristisch gesehen haften diese solidarisch für den angerichteten Schaden.

Wegen seiner Beteiligung am Postraub hat der heute 48-jährige Mann bereits eine Zuchthausstrafe von drei Jahren und neun Monaten verbüsst. Seit Juni 2002 ist er wieder auf freiem Fuss und arbeitet heute als Geschäftsführer einer Bar in Zürich.

(dl/sda)

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