Powell droht mit Sanktionen gegen Frankreich

publiziert: Montag, 10. Mrz 2003 / 10:35 Uhr

Washington - US-Aussenminister Colin Powell hat die französische Regierung vor den Konsequenzen eines Vetos im UNO-Sicherheitsrat gewarnt. Ein Veto könnte zumindest kurzfristig ernste Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen haben, sagte er.

Colin Powell ist zuversichtlich im UNO- Sicherheitsrat 10 Stimmen zu bekommen.
Colin Powell ist zuversichtlich im UNO- Sicherheitsrat 10 Stimmen zu bekommen.
Im US-Fernsehsender Fox betonte Powell, die USA seien einer Mehrheit von neun oder zehn Stimmen im Weltsicherheitsrat für eine neue Irak-Resolution sehr nahe.

Dagegen berichtet die New York Times in ihrer Internetausgabe unter Berufung auf Regierungsbeamte, dass es den USA trotz aller diplomatischer Bemühungen am Wochenende nicht gelungen sei, die nötigen neun Stimmen im Sicherheitsrat zusammenzubekommen.

Powell und Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice gaben zu verstehen, dass US-Präsident George W. Bush im Fall eines Scheiterns der ultimativen Resolution eine Koalition der Willigen in einen Krieg gegen den Irak führen würde.

Die USA streben eine UNO-Abstimmung schon am Dienstag mit einem anschliessenden Ultimatum an den Irak bis zum 17. März an. Bush glaubt nach einen Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass Russland kein Veto gegen die neue Irak-Resolution einlegen, sondern sich enthalten wird.

Die noch unentschlossenen Mitglieder des Weltsicherheitsrats werden vor der möglicherweise entscheidenden Irak-Abstimmung intensiv von Kriegsbefürwortern und - gegnern umworben.

So ist der französische Aussenminister Dominique de Villepin zu Gesprächen über die Irak-Abstimmung im UNO-Sicherheitsrat in Angola eingetroffen. De Villepin wollte unmittelbar nach seiner Ankunft in der Hauptstadt Luanda mit dem angolanischen Präsidenten José Eduardo Dos Santos zusammentreffen.

Anschliessend wird er in die beiden anderen afrikanischen Mitgliedesländer im UNO-Sicherheitsrat, Kamerun und Guinea, weiterreisen. Alle drei Staaten zählen zu den unentschlossenen Mitgliedern des Sicherheitsrates.

(bsk/sda)

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