Powell sagt in Bagdad Unterstützung zu

publiziert: Freitag, 30. Jul 2004 / 20:36 Uhr

Bagdad - Bei einem überraschenden Besuch in Irak hat US-Aussenminister Colin Powell der Übergangsregierung seine Unterstützung zugesichert. Die USA seien entschlossen, mit der Regierung bei der Demokratisierung zusamenzuarbeiten.

Es war der dritte Besuch Powells seit dem US-Einmarsch in Irak. (Bild: Archiv)
Es war der dritte Besuch Powells seit dem US-Einmarsch in Irak. (Bild: Archiv)
Powell lobte den Mut der Übergangsregierung angesichts des massiven Widerstandes im Land. Wir stehen in den kommenden Wochen Herausforderungen gegenüber, aber wir sind entschlossen, sie zu meistern, sagte der Aussenminister.

Präsident Ghasi el Jawar sagte, Bagdad trete gegenüber den USA als souveräner Partner auf. Er bestritt, dass der neue US-Botschafter in Irak, John Negroponte, die Regierung manipiuliere.

Es war der dritte Besuch Powells seit dem US-Einmarsch in Irak im März 2003 und der erste seit der Machtübergabe vor einem Monat. Der Abstecher nach Bagdad auf Powells Reise durch die Region war nicht angekündigt. Aus Sicherheitsgründen halten die meisten US-Politiker ihre Reisepläne in Irak geheim.

Bei Kämpfen zwischen der US-Armee und Aufständischen in der irakischen Stadt Falludscha wurden in der Nacht zum Freitag 13 Iraker getötet. Zudem seien 13 Menschen verletzt worden, sagte der Arzt Bilal Dschassem vom Hauptspital der Stadt.

Die US-Armee bestätigte einen Angriff aus der Luft und am Boden in der Stadt 50 Kilometer westlich von Bagdad. Er habe Rebellen gegolten, die sich in Häusern am Stadtrand verschanzt hätten, hiess es in einer Erklärung des Militärs.

In Brüssel kamen die Nato-Botschafter zum fünften Mal innerhalb von drei Tagen zusammen, um über die Ausbildung von Sicherheitskräften für den Irak zu beraten. Ein Nato-Diplomat sagte, eine Einigung sei in greifbarer Nähe.

Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer habe einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Vor allem Frankreich hatte sich dagegen gesperrt, dass sich die Allianz direkt in Irak engagiert und die Sicherheitskräfte dort ausgebildet werden. Auch die Frage des Kommandos bei dem Einsatz war umstritten.

(bert/sda)

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