Powell weist Täuschungsvorwurf zurück

publiziert: Freitag, 11. Jul 2003 / 10:13 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Jul 2003 / 11:23 Uhr

Pretoria - US-Aussenminister Colin Powell hat in der Debatte um fehlerhafte Beweise für irakische Massenvernichtungswaffen den Vorwurf der Täuschung zurückgewiesen.

Powell unterstreicht Saddams Schuld.
Powell unterstreicht Saddams Schuld.
Die Kritik an US-Präsident George W. Bush sei übertrieben und überzogen, sagte Powell in der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria.

Bush hatte in seiner Rede zur Lage der Nation im Januar über angebliche Versuche Iraks berichtet, in Afrika Nuklearmaterial zu erwerben.

Das Weisse Haus räumte Anfang der Woche ein, entsprechende Informationen überbewertet zu haben. Die Demokraten warfen der US-Regierung daraufhin Täuschung vor.

Zu der Zeit, als Bush seine Rede zur Nation vortrug, habe es die Einschätzung gegeben, dass die Angaben zur Veröffentlichung geeignet seien, betonte Powell.

Information nicht vollkommen

Erst eine Woche nach der Rede sei klar geworden, dass die Informationen nicht vollkommen zuverlässig gewesen seien.

Unterdessen berichtete der TV-Sender El Dschasira über einen erneuten Angriff auf eine US-Patrouille in der Nähe von Bakuba nördlich von Bagdad.

Auch eine Kühleisfabrik in Bakuba, die für die US-Amerikaner gearbeitet habe, sei in der Nacht zum Freitag angegriffen worden.

Laut US-General Franks, bis vor kurzem Befehlshaber der Truppen in Irak, gibt es in Irak täglich zwischen zehn und 25 Angriffe auf US-Soldaten gebe.

77 US-Soldaten getötet

Seit Washington am 1. Mai die Hauptkampfhandlungen in Irak für beendet erklärte, sind dort 77 US-Soldaten ums Leben gekommen.

Er habe zwar gehofft, dass der Widerstand gegen die Besatzungstruppen in sich zusammenbrechen werde, zugleich aber gewusst, dass dies nicht realistisch sei, sagte Franks.

Der US-Senat forderte Präsident George W. Bush daher auf, NATO-Truppen für Irak anzufordern.

(bsk/sda)

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