Präsident Correa gewinnt in Ecuador

publiziert: Montag, 16. Apr 2007 / 07:27 Uhr

Quito - Beim Volksentscheid in Ecuador kann der linksgerichtete Präsident Rafael Correa mit einem klaren Ja zu der von ihm angestrebten verfassunggebenden Versammlung rechnen.

Rafael Correa feierte mit seinen Anhängern in den Strassen den Sieg. (Archivbild)
Rafael Correa feierte mit seinen Anhängern in den Strassen den Sieg. (Archivbild)
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Laut Nachwahlbefragungen (exit polls) im Anschluss an die Schliessung der Wahllokale am Sonntag (Ortszeit) stimmten gut 78 Prozent für die Einberufung der Verfassungsversammlung, wie das private Umfrageinstitut Cedatos-Gallup mitteilte.

11,5 Prozent stimmten demnach dagegen, ungültig waren fast 10,5 Prozent der Stimmen.

Offen blieb zunächst die Wahlbeteiligung. Correa bezeichnete das Ergebnis als Sieg für Ecuador, und seine Anhänger feierten in den Strassen der Hauptstadt Quito.

Neue Konstitution

Rund 9,2 Millionen Stimmberechtigte waren zu dem Referendum aufgerufen. Die verfassunggebende Versammlung soll eine neue Konstitution beschliessen, welche die Stellung des Präsidenten sowie die Kontrolle des Staates über die Wirtschaft des südamerikanischen Andenlandes stärkt.

Der Wirtschaftsexperte hatte sein Amt am 15. Januar angetreten und radikale demokratische Reformen sowie eine Beendigung des neoliberalen Wirtschafssystems angekündigt.

Nach Angaben des Obersten Wahlgerichts ist mit dem amtlichen Ergebnis der Abstimmung erst in einer Woche zu rechnen.

Sollte sich das Ja bestätigen, sollen die Ecuadorianer zwischen Oktober und November die 130 Mitglieder der Verfassunggebenden Versammlung wählen. Diese sollen die neue Vefassung ausarbeiten, über die dann in einem weiteren Volksentscheid 2008 abgestimmt werden soll.

(rr/sda)

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