Präsident Gbagbo stimmt Friedensplan für Elfenbeinküste zu

publiziert: Samstag, 25. Jan 2003 / 17:31 Uhr

Paris - Der Präsident der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, hat einem umfassenden Friedensplan zugestimmt. Damit steigt die Hoffnung auf ein Ende des seit vier Monaten anhaltenden blutigen Machtkampfs.

Der Präsident der Elfenbeinküste Laurent Gbagbo.
Der Präsident der Elfenbeinküste Laurent Gbagbo.
Nach Konsultationen mit dem französischen Staatschef Jacques Chirac und UNO-Generalsekretär Kofi Annan am Rande des Pariser Friedensgipfels habe Gbagbo schliesslich seine Einwilligung gegeben, berichteten französische Diplomaten.

Auf dem Gipfeltreffen von elf afrikanischen Staatschefs mit Chirac und Annan sollte das Friedensabkommen formell abgesegnet werden, auf das sich die Konfliktparteien am Vortag unter französischer Vermittlung geeinigt hatten.

Die Übereinkunft sieht eine neue Regierung der nationalen Versöhnung aus Anhängern des Präsidenten und Vertretern der Opposition sowie der Rebellen vor. Gbagbo bleibt als Präsident mit geringeren Vollmachten bis zum Ablauf seines Mandats 2005 an der Staatsspitze.

Ministerpräsident wird Kompromisskandidat Seydou Diarra. Der 69-jährige Moslem aus dem Norden des Landes hatte bereits unter dem im September getöteten früheren Putsch-General Robert Gueï als Regierungschef gedient. Aufgabe der Regierung wird es vor allem sein, das Land zu befrieden und Neuwahlen vorzubereiten.

Zur Eröffnung des Gipfels rief Chirac alle Konfliktparteien auf, die Versprechen des Abkommens jeden Tag in die Tat umzusetzen. Seit einem Aufstand von Teilen des Militärs im vergangenen September ist die Elfenbeinküste praktisch zweigeteilt. Bei den Kämpfen starben hunderte Menschen. Der Konflikt bedrohte auch die Stabilität der gesamten Region.

(fest/sda)

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