Premier Brown nach Tod britischer Soldaten in Kabul

publiziert: Samstag, 13. Dez 2008 / 20:15 Uhr

London/Kabul - Der britische Premier Gordon Brown ist überraschend in Afghanistan eingetroffen. Dort warf er den Taliban Feigheit vor. Ein 13-Jähriger hatte sich am Freitag in die Luft gesprengt und dabei drei britische Soldaten getötet.

Brown versicherte dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai seine weitere Hilfe.
Brown versicherte dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai seine weitere Hilfe.
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Es sei «ekelhaft und schrecklich», dass die radikalislamischen Aufständischen einen 13-Jährigen für ihre Angriffe benutzten, sagte Brown am Samstag in Kabul.

Brown versicherte dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai seine weitere Hilfe im Kampf gegen Terroristen und Taliban- Rebellen.

«Es gibt eine Terror-Kette, die von den Bergen Afghanistans und Pakistans ausgeht und sich nach Europa erstreckt und sehr schnell in den Strassen Grossbritanniens enden kann», sagte Brown.

Vier britische Soldaten ums Leben gekommen

Am Freitag waren bei zwei Explosionen in der Provinz Helmand im Süden Afghanistans insgesamt vier britische Soldaten ums Leben gekommen. Bei der Detonation einer Bombe in der Schubkarre des 13-jährigen Jungen wurden drei Soldaten getötet. Der Junge kam ebenfalls ums Leben.

Ein vierter britischer Soldat der Internationalen Schutztruppe ISAF war kurz zuvor gestorben, als während einer Patrouille eine Bombe neben seinem Militärfahrzeug detonierte, wie das Verteidigungsministerium in London mitteilte.

Damit hat sich die Zahl der britischen Soldaten, die seit Beginn des Einsatzes in Afghanistan im Jahr 2001 getötet wurden, auf 132 erhöht. Die Taliban bekannten sich zu den Anschlägen. Bei mehreren bewaffneten Zusammenstössen wurden am Samstag in Afghanistan neun Taliban-Kämpfer, drei Zivilisten und zwei Polizisten getötet.

(li/sda)

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