Premierensieg für Grange - Gini Siebenter

publiziert: Montag, 17. Dez 2007 / 11:39 Uhr / aktualisiert: Montag, 17. Dez 2007 / 15:47 Uhr

Im letzten Männer-Rennen vor Weihnachten gab es einen neuen Sieger. Der Franzose Jean-Baptiste Grange gewann den Slalom in Alta Badia vor Felix Neureuther und Ted Ligety. Marc Gini sorgte als Siebter für einen aus Schweizer Sicht versöhnlichen Abschluss.

Marc Gini landete auf Platz 16.
Marc Gini landete auf Platz 16.
Der durch eine Handverletzung handicapierte Gini machte im zweiten Durchgang neun Positionen gut. Der Bündner, der am Morgen nur an 16. Stelle gelegen hatte, fuhr zwar die sechstbeste Laufzeit, verdankt seinen Vorstoss in der Rangliste aber auch den Ausfällen zahlreicher vor ihm klassiert gewesener Konkurrenten. Mit den Schweden Andre Myhrer und Markus Larsson, der im Vorjahr den zuvor einzigen Weltcup-Slalom in Alta Badia gewonnen hatte, sowie Weltmeister Mario Matt gehörten der Zweite, Dritte und Vierte des ersten Laufes zu den Ausgeschiedenen.

Gini schaffte derart sein zweitbestes Ergebnis im Weltcup nach seinem Sensationssieg von Mitte November auf der Reiteralm. Nichts passte bei Daniel Albrecht zusammen. Der Walliser fand sich einer etwas gar zaghaften Fahrt im ersten und einer völlig missratenen Vorstellung im zweiten Durchgang am Ende des Klassements wieder. Die weiteren Schweizer waren im zweiten Lauf nur noch Zuschauer. Marc Berthod und Sandro Viletta schieden aus, Carlo Janka verpasste die Teilnahme am Finale deutlich.

Österreicher geschlagen

Grange, der zweimal Laufbestzeit fuhr, war bislang erst einmal unter die ersten drei gefahren -- Ende November als Zweiter hinter Daniel Albrecht in der Super-Kombination in Beaver Creek (USA). Im Slalom war er über vierte Ränge noch nicht hinaus gekommen. Der Deutsche Felix Neureuther egalisierte seine Bestleistung; Zweiter war der Sohn von Christian Neureuther und Rosi Mittermaier schon im Februar vor heimischem Publikum in Garmisch geworden. Ted Ligety scheint der Slalom-Hang in Alta Badia besonders zu behagen. Der Kombinations-Olympiasieger aus den USA hatte gleichenorts vor zwölf Monaten Platz 2 belegt.

Zu den Geschlagenen gehörten die Österreicher. Reinfried Herbst, der vor drei Tagen Vater eines Sohnes geworden war, war als Vierter der einzige Vertreter des ÖSV-Teams in den ersten 15. Gleichwohl kommt dies im Vergleich zum Vorjahr einer klaren Steigerung gleich. Damals war hatten die Österreicher eine Pleite der besonderen Art erlebt, als von Fahrern kein einziger im Klassement erschien. Das war letztmals über 20 Jahre zuvor, im März 1986 in Bromont (Ka), der Fall gewesen.

Schlussklassement:
1. Jean-Baptiste Grange (Fr) 1:36,12. 2. Felix Neureuther (De)0,74 zurück. 3. Ted Ligety (USA) 1,40. 4. Reinfried Herbst (Ö) 1,92. 5. Bernard Vajdic (Sln) 2,02. 6. Kalle Palander (Fi) 2,25. 7. Marc Gini (Sz) 2,33. 8. Jimmy Cochran (USA) 2,37. 9. Julien Lizeroux (Fr) 2,42. 10. Akira Sasaki (Jap) 2,61. 11. Cristian Deville (It) 2,82. 12. Patrick Thaler (It) und Pierre Paquin (Fr) 2,91. 14. Ivica Kostelic (Kro) 2,92. 15. Johan Brolenius (Sd) 3,03. 16. Alexander Koll (Ö) 3,04. 17. Giorgio Rocca (It) 3,13. 18.Ondrej Bank (Tsch) 3,19. 19. Anton Lahdenperä (Sd) 3,36. 20. ManfredMölgg (It) 4,30. 21. Daniel Albrecht (Sz) 4,83.

Nicht für den 2. Lauf qualifiziert: Urs Imboden (Sz/Mol) 2,67. Carlo Janka (Sz) 3,47. -- Ausgeschieden u.a.: Marc Berthod (Sz), Sandro Viletta (Sz), Benjamin Raich (Ö).

Weltcup-Stand:
Männer. Gesamtwertung (nach 14 von 41 Prüfungen): 1. Benjamin Raich (Ö) 521. 2. Didier Cuche (Sz) 453. 3. Daniel Albrecht (Sz) 366. 4. Ted Ligety (USA) 335. 5. Kalle Palander (Fi) 320. 6. Manfred Mölgg (It) 313. 7. Bode Miller (USA) 306. 8. Michael Walchhofer (Ö) 286. 9. Jean-Baptiste Grange (Fr) 256. 10. Didier Défago (Sz) 237. 11. Aksel Lund Svindal (No) 234. 12. John Kucera (Ka) 230. 13. Christoph Gruber (Ö) 213. 14. Mario Scheiber (Ö) 209. 15. Jan Hudec (Ka) 204. 16. Hannes Reichelt (Ö) 184. 17. Massimiliano Blardone (It) 182. 18. Erik Guay (Ka) 170. 19. Andrej Jerman (Sln) 163. 20. Marco Büchel (Lie) 157. 21. Marc Gini (Sz) 149. 22. Mario Matt (Ö) 148. 23. Hermann Maier (Ö) 145. 24. Markus Larsson (Sd) 141. 25. Stephan Görgl (Ö) 134. 26. Ambrosi Hoffmann (Sz) 129. 27. Felix Neureuther (De) 128. 28. Jens Byggmark (Sd) 120. 29. Steven Nyman (USA) 116. 30. Silvan Zurbriggen (Sz) 107.

Ferner: 37. Marc Berthod 94. 40. Tobias Grünenfelder 84. 74. Sandro Viletta 28. 90. Carlo Janka 13. 94. Beni Hofer 12. 104. Konrad Hari 5. 113. Olivier Brand 2.

Slalom (nach 3 von 11 Rennen): 1. Jean-Baptiste Grange (Fr) 176. 2. Marc Gini (Sz) 149. 3. Benjamin Raich (Ö) 136. 4. Manfred Mölgg (It) 131. 5. Felix Neureuther (De) 128. 6. Kalle Palander (Fi) 120. 7. Reinfried Herbst (Ö) 96. 8. Cristian Deville (It) 82. 9. Jens Byggmark (Sd) 80. 10. Julien Lizeroux (Fr) 77. Ferner: 18. Silvan Zurbriggen 47. 22. Daniel Albrecht 29. 26. Sandro Viletta 20. 37. Marc Berthod 10.

Nationen (nach 24 von 80 Prüfungen): 1. Österreich 4312 (Männer 2475+Frauen 1837). 2. Schweiz 2384 (1679+705). 3. Italien 1995 (1252+743). 4. USA 1836 (1100+736). 5. Kanada 1237 (782+455). 6. Schweden 1139 (384+755). 7. Frankreich 1043 (672+371). 8. Deutschland 697 (169+528). 9. Finnland 609 (381+228). 10. Slowenien 449 (340+109). 11. Norwegen 413 (375+38). 12. Tschechien 308 (73+235). 13. Kroatien 222 (95+127). 14. Liechtenstein 192 (157+35). 15. Slowakei 135 (0+135). 16. Spanien 88 (0+88). 17. Japan 59 (59+0). 18. Polen 17 (0+17). 19. Serbien 16 (0+16). 20. England 14 (0+14). 21. Australien 8 (8+0).

(ht/Si)

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