Présentation d'une campagne électorale et journalisme engagé

publiziert: Freitag, 13. Okt 2000 / 09:45 Uhr

Interlaken - Les médias ne sont pas obligés de diffuser toutes les communications de partis et d'organisations politiques. De même, un journaliste peut s'engager personnellement en signalant les dangers que représente à ses yeux une organisation contestée.

Dans la première des deux prises de position publiées vendredi, le Conseil de la presse s'est penché sur le cas d'un candidat au Conseil constitutionel zurichois. Celui-ci s'était plaint en mai de ce que la «NZZ» se limitait arbitrairement durant la campagne à ne rendre compte que des partis déjà représentés au Grand Conseil.

Le Conseil de la presse conclut que le journal a informé sur tout l'éventail politique significatif pour l'élection. On ne saurait exiger de lui, ni imposer aux lecteurs, qu'il rende compte de chaque candidature individuelle - plus de mille dans le cas concret.

Dans le second cas, l'association «Aktion Dialog» s'est plainte de deux articles publiés en janvier par le «Tages Anzeiger» sur les pratiques de la scientologie en matière fiscale. Elle estimait que les articles faisaient partie d'une campagne de dénigrement et de diffamation contre cette église, instiguée par le journaliste. Le Conseil de la presse rejette pour l'essentiel la plainte. Il relève que le principe voulant que l'on donne aussi la parole à l'autre partie n'empêche pas un journalisme engagé et critique.

(sda)

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