Privatbankiers verteidigen die Bilateralen II

publiziert: Donnerstag, 13. Jan 2005 / 14:50 Uhr

Bern - Trotz einzelner abweichender Stimmen stehen die Schweizer Privatbankiers hinter den Bilateralen II und der Ausdehnung der Personenfreizügigkeit. Im Dossier Zinsbesteuerung fordern sie aber vom Bund, bei der Umsetzung nicht zu pingelig zu sein.

Das Verhältnis Schweiz-EU ist auch bei den Privatbankiers ein Thema.
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Seien wir nicht päpstlicher als der Papst! Wir wissen bereits, dass verschiedene konkurrierende Finanzplätze die künftigen Vorschriften restriktiv auslegen werden, sagte Pierre Darier, Vize-Präsident der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers (VSP) vor den Medien in Bern.

Der im Oktober 2004 veröffentlichte schweizerische Wegleitungsentwurf zur EU-Zinsbesteuerung gehe in die richtige Richtung, regle aber nicht alle Punkte. Bei den offenen Fragen würden die Privatbankiers und ihre Kunden nicht verstehen, wenn die Schweiz den Steuerrückbehalt auf Produkte geltend machen würde, die in anderen Ländern steuerfrei seien.

Stabiler Rechtsrahmen wird erwartet

Der Schweizer Finanzplatz habe eine konstruktive Haltung an den Tag gelegt. Deshalb wäre es nicht verständlich, wenn die Schweizer Banken im Vergleich zu Instituten in den EU-Staaten oder ihren Offshore-Zentren, mit stengeren Regeln belohnt würden, appellierte Darier an die Schweizer Regulierungsbehörden.

Ähnlich gelagert ist auch der Appell an den Bundesrat. Man gehe davon aus, dass nun während mindestens zehn Jahren ein stabiler Rechtsrahmen bestehe. Insgesamt seien die Bilateralen Verträge II und die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf die neuen EU-Mitgliedsländer alles andere als unbedeutend für die Privatbankiers. Dies obwohl einzelne Dossiers wie etwa Schengen/Dublin oder die Personenfreizügigkeit den Finanzplatz nicht direkt beträfen.

(rp/sda)

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