Weiterhin stärkste Kraft im Land

Prognosen: Verluste für Konservative in Spanien

publiziert: Sonntag, 24. Mai 2015 / 20:55 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 24. Mai 2015 / 22:12 Uhr
Die konservative Volkspartei (PP) des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy kam in elf Regionen auf die meisten Stimmen, verfehlte jedoch die absolute Mehrheit.
Die konservative Volkspartei (PP) des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy kam in elf Regionen auf die meisten Stimmen, verfehlte jedoch die absolute Mehrheit.

Madrid - Bei den Regional- und Kommunalwahlen in Spanien hat die konservative Volkspartei (PP) des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy kräftige Einbussen erlitten. In Madrid und Barcelona errangen die neuen Protestparteien nach ersten Prognosen überraschende Erfolge.

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Die auf Wählerbefragungen nach der Stimmabgabe beruhenden Fernseh-Prognosen zeigten am Sonntagabend zwar starken Zuspruch für die aus der Protestbewegung hervorgegangenen Parteien Podemos und Ciudadanos.

Allerdings konnte demnach sowohl in der Hauptstadt als auch in der zweitgrössten Stadt des Landes keine Partei die absolute Mehrheit erringen, weshalb es zu schwierigen Verhandlungen über die künftigen Bürgermeister kommen dürfte.

Konservative mit stärkstem Gewicht

Rajoys PP konnte sich landesweit offensichtlich als stärkste Kraft behaupten. Die Konservativen erhielten laut Prognose des TV-Senders Antena 3 in elf Regionen die meisten Stimmen, verfehlten aber die absolute Mehrheit.

Die PP war wegen ihrer Sparpolitik und einer Reihe von Korruptionsskandalen in der Wählergunst abgerutscht. Rajoy hoffte darauf, dass die zuletzt verbesserte Wirtschaftslage des Landes seiner Partei zugutekommen würde.

Insgesamt standen am Sonntag in mehr als 8000 spanischen Städten und Gemeinden die Bürgermeister zur Wahl, in 13 von 17 Regionen die Regierungschefs. Die Abstimmung galt als wichtiger Stimmungstest vor der Parlamentswahl im Herbst.

Zudem wurde ihr im Vorfeld Symbolkraft auch ins Ausland zugesprochen: Ein Triumph der Protestparteien könnte den Spargegnern in anderen EU-Ländern Auftrieb geben.

(asu/sda)

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