Projekt Magi: Google arbeitet mit Hochdruck an KI-Suchmaschine
Google will seine Suchmaschine mit KI erweitern. (Unsplash License) / Christian Wiediger
Google ist bekannt für seine dominante Stellung im Bereich der Online-Suche. Doch in den letzten Jahren hat der Internet-Riese an Boden verloren, als neue Konkurrenten wie OpenAI mit innovativen Ansätzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) aufgetaucht sind. Um seine Position zu verteidigen und zu stärken, arbeitet Google nun mit Hochdruck an einer neuen KI-Suchmaschine, die unter dem Projektnamen Magi läuft.
Google ist seit Jahren der unangefochtene Marktführer im Bereich der Online-Suche. Doch die Konkurrenz schläft nicht und versucht, mit neuen Technologien und Strategien Google den Rang abzulaufen. Einer dieser Konkurrenten ist Microsoft, dessen Suchmaschine Bing immer mehr Nutzer gewinnt. Vor allem in Verbindung mit ChatGPT, einem KI-basierten Chatbot, der natürliche Unterhaltungen mit den Nutzern führen kann, bietet Bing eine attraktive Alternative zu Google.
ChatGPT wurde von Microsoft Research entwickelt und basiert auf dem neuen OpenAI-Modell GPT-4, das als eines der fortschrittlichsten Sprachmodelle der Welt gilt. ChatGPT kann nicht nur Fragen beantworten, sondern auch Empfehlungen geben, Witze erzählen oder Geschichten schreiben. Dabei lernt es ständig aus den Interaktionen mit den Nutzern und passt sich ihren Vorlieben an. ChatGPT ist bereits in verschiedenen Microsoft-Produkten integriert, wie zum Beispiel Edge, Bing, Skype, Outlook oder Cortana.
Ein weiterer Schachzug von Microsoft ist die geplante Partnerschaft mit Samsung, dem weltweit grössten Smartphone-Hersteller. Laut Gerüchten soll Samsung ab diesem Jahr Bing als die vorinstallierte Suchmaschine auf seinen Galaxy-Geräten verwenden. Damit würde Microsoft einen riesigen Marktanteil im mobilen Bereich erobern und Google einen empfindlichen Schlag versetzen. Samsung hat sich bisher nicht zu den Gerüchten geäussert, aber es ist bekannt, dass die beiden Unternehmen schon seit längerem zusammenarbeiten.
Magi soll eine personalisierte und kontextbezogene Suche bieten, die nicht nur Webseiten, sondern auch andere Quellen wie Videos, Bilder, Podcasts, Bücher, Nachrichtenartikel und soziale Medien durchsucht und analysiert. Dabei soll Magi nicht nur relevante Ergebnisse liefern, sondern auch Vorschläge machen, was der Nutzer als nächstes tun oder lernen könnte. Zum Beispiel könnte Magi einem Nutzer, der nach einem Rezept für Lasagne sucht, nicht nur verschiedene Rezepte anzeigen, sondern auch Tipps zum Einkaufen, Kochen und Servieren geben oder verwandte Themen wie die Geschichte oder die regionalen Varianten der Lasagne vorschlagen.
Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, setzt Google auf eine Reihe von fortschrittlichen KI-Technologien, die unter anderem auf neuronalen Netzen, Deep Learning und Natural Language Processing basieren. Dabei greift Google auf seine eigenen Forschungs- und Entwicklungsressourcen zurück, aber auch auf externe Partner wie Universitäten oder Start-ups. Google hat bereits einige Erfolge mit KI-Projekten wie Google Assistant, Google Translate oder Google Photos erzielt, aber Magi soll diese noch übertreffen.
Google hat sich bisher nicht offiziell zu Magi geäussert, aber laut der New York Times soll das Projekt bereits seit mehreren Jahren laufen und in den nächsten Monaten oder Jahren öffentlich zugänglich gemacht werden. Ob Magi tatsächlich die Erwartungen erfüllen kann und wie die Nutzer und die Konkurrenz darauf reagieren werden, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Google will mit Magi seine Position als führender Anbieter von Internetsuche und Künstlicher Intelligenz zurückerobern und verteidigen.
ChatGPT wurde von Microsoft Research entwickelt und basiert auf dem neuen OpenAI-Modell GPT-4, das als eines der fortschrittlichsten Sprachmodelle der Welt gilt. ChatGPT kann nicht nur Fragen beantworten, sondern auch Empfehlungen geben, Witze erzählen oder Geschichten schreiben. Dabei lernt es ständig aus den Interaktionen mit den Nutzern und passt sich ihren Vorlieben an. ChatGPT ist bereits in verschiedenen Microsoft-Produkten integriert, wie zum Beispiel Edge, Bing, Skype, Outlook oder Cortana.
Ein weiterer Schachzug von Microsoft ist die geplante Partnerschaft mit Samsung, dem weltweit grössten Smartphone-Hersteller. Laut Gerüchten soll Samsung ab diesem Jahr Bing als die vorinstallierte Suchmaschine auf seinen Galaxy-Geräten verwenden. Damit würde Microsoft einen riesigen Marktanteil im mobilen Bereich erobern und Google einen empfindlichen Schlag versetzen. Samsung hat sich bisher nicht zu den Gerüchten geäussert, aber es ist bekannt, dass die beiden Unternehmen schon seit längerem zusammenarbeiten.
Personalisierte und kontextbezogene Suche
Um diese Lücke zu schliessen, arbeitet Google laut einem Bericht der New York Times mit Hochdruck an einer neuen KI-Suchmaschine, die unter dem Projektnamen Magi läuft. 160 Mitarbeiter sollen ausschliesslich an diesem Projekt arbeiten. Magi soll nicht nur die bestehende Suchmaschine von Google laufend um neue Funktionen erweitern, sondern auch eine völlig neue Art der Suche ermöglichen, die auf den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Nutzer basiert.Magi soll eine personalisierte und kontextbezogene Suche bieten, die nicht nur Webseiten, sondern auch andere Quellen wie Videos, Bilder, Podcasts, Bücher, Nachrichtenartikel und soziale Medien durchsucht und analysiert. Dabei soll Magi nicht nur relevante Ergebnisse liefern, sondern auch Vorschläge machen, was der Nutzer als nächstes tun oder lernen könnte. Zum Beispiel könnte Magi einem Nutzer, der nach einem Rezept für Lasagne sucht, nicht nur verschiedene Rezepte anzeigen, sondern auch Tipps zum Einkaufen, Kochen und Servieren geben oder verwandte Themen wie die Geschichte oder die regionalen Varianten der Lasagne vorschlagen.
KI-Technologie aus dem eigenen Haus
Magi soll auch in der Lage sein, komplexe Fragen zu beantworten, die mehrere Aspekte oder Domänen umfassen. Zum Beispiel könnte Magi einem Nutzer, der wissen möchte, wie sich der Klimawandel auf die Tierwelt auswirkt, nicht nur wissenschaftliche Fakten und Studien präsentieren, sondern auch Geschichten von betroffenen Tieren oder Menschen erzählen oder Möglichkeiten aufzeigen, wie der Nutzer selbst etwas zum Umweltschutz beitragen kann.Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, setzt Google auf eine Reihe von fortschrittlichen KI-Technologien, die unter anderem auf neuronalen Netzen, Deep Learning und Natural Language Processing basieren. Dabei greift Google auf seine eigenen Forschungs- und Entwicklungsressourcen zurück, aber auch auf externe Partner wie Universitäten oder Start-ups. Google hat bereits einige Erfolge mit KI-Projekten wie Google Assistant, Google Translate oder Google Photos erzielt, aber Magi soll diese noch übertreffen.
Google hat sich bisher nicht offiziell zu Magi geäussert, aber laut der New York Times soll das Projekt bereits seit mehreren Jahren laufen und in den nächsten Monaten oder Jahren öffentlich zugänglich gemacht werden. Ob Magi tatsächlich die Erwartungen erfüllen kann und wie die Nutzer und die Konkurrenz darauf reagieren werden, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Google will mit Magi seine Position als führender Anbieter von Internetsuche und Künstlicher Intelligenz zurückerobern und verteidigen.
(fest/vadian.ai)
publiziert: Mittwoch, 19. April 2023 / 22:24 Uhr
, aktualisiert: Mittwoch, 19. April 2023 / 22:39 Uhr
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