Projekt 'Zürich 2014' endgültig vom Tisch

publiziert: Dienstag, 14. Sep 2004 / 15:15 Uhr

Zürich wird 2014 endgültig nicht Schauplatz Olympischer Spiele sein. Die Promotoren zogen sich aus finanziellen und politischen Gründen von der Kandidatur zurück. Swiss Olympic hingegen hat bereits die Spiele 2018 im Fokus.

Marco Blatter war vom Scheitern nicht überrascht.
Marco Blatter war vom Scheitern nicht überrascht.
Vertreter von Bund, beteiligten Kantonen und Stadt Zürich schätzten das Risiko einer politischen Ablehnung der Olympischen Winterspiele in zehn Jahren in der grössten Schweizer Stadt als zu hoch ein, erklärte der Mediendienst der Stadt Zürich. Als zweiter Hauptgrund wird die gegenwärtige angespannte Finanzlage der öffentlichen Hand genannt. "Auf eine Kandidatur Schweiz-Zürich 2014 soll deshalb verzichtet werden", schlossen die Promotoren.

Der Exekutivrat von Swiss Olympic hatte Ende März grünes Licht für die Vorbereitung einer Zürcher Kandidatur gegeben. Gleichzeitig kritisierte jedoch die Sport-Dachorganisation das zu geringe politische Engagement von Stadt und Kanton Zürich. Zürich sollte bis Anfang Dezember das Bewerbungsdossier einreichen. Vom definitiven Aus zeigte sich Swiss Olympic-Chef Marco Blatter nicht überrascht. Am schwachen politischen Willen Zürichs habe sich seit einem halben Jahr nichts geändert. Mit dem jetzt erfolgten formellen Rückzug seien die Spiele 2014 für die Schweiz gestorben.

Blatter sieht die Rückgabe der Bewerbung denn auch nicht nur negativ. Er freut sich über Zürichs Bereitschaft, eine künftige Kandidatur mitzutragen. Das Zürcher Konzept wäre nach Einschätzung von Swiss Olympics international aussichtsreich gewesen. Ob eine Schweizer Bewerbung für 2018 Sinn mache, hänge aber auch davon ab, wo die Spiele 2014 stattfänden, so Blatter.

(rr/Si)

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