Prominente machen sich für die Homo-Ehe stark

Neil Patrick Harris ('How I Met Your Mother') ist persönlich betroffen. Der Amerikaner ist seit fünf Jahren mit seinem Freund David Burtka (36) verlobt - die beiden haben Zwillinge durch eine Leihmutter bekommen. Der New Yorker Senat hat die gleichgeschlechtliche Ehe in diesem Jahr legalisiert. Nun machten sich neben Harris noch Robert De Niro (68), Courtney Love (47), Julianne Moore (50) und Anna Wintour (62) dafür stark, dass dies für die gesamten Vereinigten Staaten gilt.

Die Kreativ-Direktoren von 'Calvin Klein', Francisco Costa und Italo Zucchelli, starteten am Montagabend in ihrem New Yorker Laden die Kampagne 'Amerikaner für Ehe-Gleichheit'.

Ein Menschenrecht

Julianne Moore möchte, dass die Gesellschaft diese Art von Ehe endlich akzeptiert. «Ich glaube, dass es ein Menschenrecht ist», erklärte die Schöne gegenüber 'WWD'. «Jeder sollte das Recht haben, die Person zu heiraten, die er liebt und auch so als Paar und Familie repräsentiert sein. Es ist etwas, auf das die Menschen in späteren Jahren zurückblicken werden und sagen 'Ich kann gar nicht glauben, dass es so lange gedauert hat, bis wir das zugelassen haben.' Es wird wie bei der Rassentrennung und dem Wahlrecht für Frauen sein.»

Der Aktivist Brian Ellner dankte der Darstellerin, dass sie eine der ersten war, die sich in einem Videofilm für die Rechte von Homosexuellen stark machte. Ihre Teilnahme sorgte dafür, dass andere Prominente auch mitmachten. Auch 'Vogue'-Chefredakteurin Wintour sagt in dem Video: «Natürlich bin ich schon seit den Anfängen eine Unterstützerin der gleichgeschlechtlichen Ehe.»

Nachdem der New Yorker Senat nun die Grundlage für eine Ehe unter Homosexuellen gelegt hat, muss Harris nur noch ein Hochzeitsdatum finden. «Es wird nett sein, eine Schwiele an der anderen Hand zu bekommen», witzelte Neil Patrick Harris über die Konsequenzen eines Eheringes.

(nat/Cover Media)