Psychotherapeuten fordern mehr Selbstverantwortung

publiziert: Mittwoch, 27. Nov 2002 / 15:32 Uhr

Zürich - Im Schweizerischen Gesundheitswesen wird zu viel Wert auf die Reparatur von Defekten und zu wenig auf die Erhaltung der ganzheitlichen Gesundheit gelegt.

Der Schweizer Psychotherapeutenverband (SPV): Das heutige Gesundheitwesen steuere ungebremst in die falsche Richtung.
Der Schweizer Psychotherapeutenverband (SPV): Das heutige Gesundheitwesen steuere ungebremst in die falsche Richtung.
Stresserkrankungen, Depressionen oder seelisch bedingte körperliche Erkrankungen seien heute immer häufiger, sagte SPV-Präsident Markus Fäh in Zürich vor den Medien. Damit verbunden seien hohe Kosten im Gesundheitswesen. Es genüge aber nicht, die Symptome und Krankheiten einfach zu reparieren. Es gehe um die Gesundheit von innen.

Das heutige Gesundheitwesen steuere ungebremst in die falsche Richtung, sagte Fäh. Gefördert würden hochtechnologisierte Spitzenmedizin und der passive Konsum von medizinischen Dienstleistungen. Dagegen zählten die soziale und seelische Gesundheitsförderung und die Selbstverantwortung jedes einzelnen kaum. Gerade diese aber würden mithelfen, Kosten zu sparen.

Nötig sei ein Umschwenken auf ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis. Dies bedeute unter anderem eine Erhöhung des Stellenwerts der Psychotherapie, die heute noch ein Mauerblümchendasein friste. Die seelische Gesundheit sei langfristig die Grundlage für körperliches Wohlbefinden.

Damit verbunden müssten laut Fäh aber auch Methoden entwickelt werden, mit welchen sich die Zweckmässigkeit einer solchen Therapie subjektiv beurteilen lasse. Auch im Einzelfall müsse dokumentiert werden können, ob eine Behandlung wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sei.

(bsk/sda)

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