Putin beschenkt erfolgreiche Olympioniken

Alle männlichen Goldmedaillengewinner von Turin erhielten einen japanischen Geländewagen, alle weiblichen eine japanische Luxuskarosse. Deren Trainer erhielten jeweils 25 000 Dollar.

Putin kündigte zudem an, künftig noch mehr in den Jugendsport zu investieren. Russland hatte im Piemont in der Medaillenwertung mit 8 Gold, 6 Silber und 8 Bronze Rang vier hinter Deutschland (11-12-6), den USA (9-9-7) sowie Österreich (9-7-7) belegt und mit diesen 22 Medaillen so viele gewonnen wie seit 1994 in Lillehammer (23) nicht mehr.

Zusätzlich 50 000 Doillar für Gold

Während der Winterspiele hatte Russlands NOK-Präsident Leonid Tjagatschew bereits Geheimnis um die Olympia-Prämien gelüftet. Demnach kassiert jeder russische Olympiasieger zusätzlich 50 000 Dollar von der Regierung und 50 000 vom Nationalen Olympischen Komitee (NOK).

Für Silbermedaillengewinner gibt es insgesamt 60 000 Dollar, Platz drei wird noch mit 40 000 Dollar belohnt.

Die üppig beschenkten Sportler hatten im Kreml anschliessend auch die Möglichkeit, persönliche Wünsche zu äussern. So fragte Eiskunstlauf-Olympiasieger Jewgeni Pluschenko nach einer Wohnung nach, Biathletin Olga Saizewa nach einem neuen Schiessstand in Moskau.

Dopingsünderin Olga Pylewa, der in Turin die Einnahme der verbotenen Stimulans Carphedon nachgewiesen worden war, wurde zu der Feier nicht eingeladen.

(smw/Si)