Putin bringt Leonardos Madonna Litta nach Rom

publiziert: Dienstag, 4. Nov 2003 / 18:43 Uhr

Rom - Kostbares hat der russische Präsident Wladimir Putin anlässlich seines Staatsbesuchs in Rom im Gepäck: Die Madonna Litta von Leonardo da Vinci.

Wladimir Putin hat für Italien eine Überraschung im Gepäck.
Wladimir Putin hat für Italien eine Überraschung im Gepäck.
Das sonst in der Eremitage in Sankt Petersburg ausgestellte Gemälde wird zum ersten Mal nach 140 Jahren wieder in Italien zu sehen sein, wie die Zeitung Il Tempo meldet.

Das Kunstwerk wird für einen Monat im Quirinalspalast, dem Sitz des italienischen Präsidenten, gezeigt. Es stellt die ihr Kind stillende Mutter Maria dar und zählt zu den bekanntesten Werken italienischer Kunst in Russland.

Entstanden ist das Gemälde um 1490. Knapp vierhundert Jahre später verkaufte es Fürst Antonio Litta für den damals unerhört hohen Preis von 100 000 Francs nach Sankt Petersburg.

Zu sehen ist das Gemälde in der Sala delle Bandiere im Palazzo del Quirinale vom 7. November bis 10. Dezember, der Eintritt ist frei. Eine weitere Station des Gemäldes ist Venedig, wo es anlässlich der Wiedereröffnung des Theaters La Fenice ab 15. Dezember zu sehen sein wird.

(bsk/sda)

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