Putin warnt vor Folgen einer Kosovo-Unabhängigkeit

publiziert: Freitag, 25. Jan 2008 / 16:16 Uhr

Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat erneut vor den Folgen einer Unabhängigkeit des Kosovos ohne Zustimmung Belgrads gewarnt.

Putin hat vor den Folgen einer Unabhängigkeit des Kosovos ohne Zustimmung Belgrads gewarnt.
Putin hat vor den Folgen einer Unabhängigkeit des Kosovos ohne Zustimmung Belgrads gewarnt.
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Ein solcher Schritt habe negative Auswirkungen nicht nur auf den Balkan, sondern auch auf die Stabilität in anderen Regionen der Erde, sagte Putin nach einem Treffen mit dem serbischen Präsidenten Boris Tadic in Moskau.

Eine Woche vor der serbischen Stichwahl um das Präsidentenamt dankte Tadic der russischen Führung für die Unterstützung. «Ohne die Haltung Russlands wäre es für Serbien sehr schwierig, seine Interessen im Kosovo zu wahren», sagte Serbiens pro-westlich orientiertes Staatsoberhaupt.

Der von den USA und der EU unterstützte Amtsinhaber tritt am 3. Februar gegen den Nationalisten Tomislav Nikolic an. Russische Medien werteten das Treffen in Moskau als Unterstützung für Tadic.

Der scheidende Kremlchef verwies auf die intensivierten Beziehungen der beiden slawischen Länder. «Ich bin sehr froh, dass sich unsere politischen Kontakte positiv entwickeln», sagte der Kremlchef.

Strategische Partnerschaft

Tadic sprach von einer «strategischen Partnerschaft» zwischen Belgrad und Moskau. Russland widersetzt sich im UNO-Sicherheitsrat einer Unabhängigkeit der südserbischen Provinz gegen den Willen Serbiens.

Russland und Serbien schlossen in Moskau auch ein umfangreiches Energie-Abkommen. Der vom Kreml kontrollierte Energiekonzern Gazprom sicherte sich ohne Ausschreibung die Mehrheit an der serbischen Ölindustrie.

Zudem einigten sich beide Länder, die geplante Gaspipeline South Stream über serbisches Territorium in Richtung EU zu bauen. Der russische Vizeregierungschef und Präsidentenkandidat Dmitri Medwedew würdigte das Abkommen als einen «Beitrag zur Energiesicherheit in Europa». Serbiens Regierungschef Vojislav Kostunica sprach in Moskau von einem wichtigen Tag für sein Land.

(smw/sda)

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