Quartett kämpft um Achtelfinal-Tickets

publiziert: Montag, 26. Nov 2007 / 22:44 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Nov 2007 / 00:25 Uhr

Nach den bereits qualifizierten Arsenal und Manchester kämpft heute Dienstag in der vorletzten Runde der Gruppenphase in der Champions League mit Barcelona, Inter Mailand, der AS Roma und dem FC Sevilla ein weiteres Quartett um Achtelfinal-Tickets.

Barcelonas Trainer Frank Rijkaard erwartet gegen Lyon keine Spaziergang.
Barcelonas Trainer Frank Rijkaard erwartet gegen Lyon keine Spaziergang.
In der Gruppe E genügt dem zweifachen Champions-League-Sieger FC Barcelona bereits ein Unentschieden in Lyon, um den Einzug in die nächste Runde perfekt zu machen. Trainer Frank Rijkaard muss allerdings auf seinen französischen Stürmerstar Thierry Henry verzichten, der wegen Rückenproblemen für das Spiel beim Team des Schweizer Internationalen Patrick Müller ausfällt. Einen Spaziergang erwartet der Barça-Coach aber ohnehin nicht: «Lyon kämpft auch noch um seine Chance für die Achtelfinals, deshalb wird es sicher ein schweres Spiel», so der Holländer.

Der französische Serien-Meister ist indes fast schon zum Siegen verdammt -- vor allem dann, wenn im zweiten Gruppenspiel die Glasgow Rangers beim vorzeitig gescheiterten deutschen Meister Stuttgart gewinnen sollten. «Wir haben unser Schicksal selbst in der Hand, aber wissen natürlich auch, dass Barcelona alles andere als ein leichter Gegner ist», sagte Lyons brasilianischer Nationalspieler Juninho vor dem Treffen mit dem Starensemble um seinen Landsmann Ronaldinho.

In der Gruppe F hat nach der vorzeitigen Qualifikation von ManU auch die AS Roma die Chance, das Ticket für die nächste Runde zu lösen. Bei einem Sieg der zweitplatzierten Italiener auswärts gegen Dynamo Kiew würde Sporting Lissabon nicht einmal ein Erfolg in Manchester mehr helfen, da für die Portugiesen so maximal noch die Punktgleichheit mit der Roma möglich wäre und der direkte Vergleich in diesem Fall für die Italiener sprechen würde. «Wir haben die Chance, den Weg in die Achtelfinals zu ebnen, aber wir werden dabei den Gegner sicher nicht unterschätzen», sagte Roma-Coach Luciano Spalletti.

Ferguson erwartet Reaktion

Manchester will gegen Lissabon derweil die Möglichkeit zur Wiedergutmachung für die erste Premier-League-Niederlage seit drei Monaten nutzen. Nach der 0:1-Pleite bei den Bolton Wanderers will man beim englischen Meister so schnell wie möglich in die Erfolgsspur zurückkehren. «Ich bin sicher, dass die Mannschaft eine Reaktion auf diese Niederlage zeigen wird», sagt ManU-Trainer Alex Ferguson. Dabei muss der Coach allerdings weiterhin auf seine verletzten Weltklasse-Angreifer Wayne Rooney (Knöchel) und Cristiano Ronaldo (Oberschenkelzerrung) verzichten.

Spitzenspiel im San Siro

Nur ein Sieg zählt für Inter Mailand und Fenerbahce Istanbul im direkten Duell der beiden Top-Teams der Gruppe G. Der Gewinner der Partie ist durch, der Verlierer könnte bei einem gleichzeitigen Erfolg von Eindhoven in Moskau noch einmal in arge Bedrängnis kommen. Nur wenn der PSV in Moskau Federn lässt, würde ein Unentschieden beiden Kontrahenten zum Erreichen der Achtelfinals verhelfen.

«Wir spielen auf Sieg, denn es geht auch um den ersten Platz in der Gruppe», sagt Inter-Coach Roberto Mancini. Auf ein mögliches Endspiel am letzten Spieltag in Eindhoven will man es bei den Italienern unter keinen Umständen ankommen lassen. «Wir müssen sehen, dass wir gegen Fenerbahce alles klar machen», so Mancini, «aber wir wissen auch, dass es ein harter Kampf gegen Istanbul wird.»

Senderos bereits durch

Für Arsenal geht es im Gastspiel beim UEFA-Cup-Sieger Sevilla «nur» noch um den Sieg in der Gruppe H, nachdem sich das Team von Philippe Senderos bereits für die K.o.-Phase der Champions League qualifiziert hat. Sevilla könnte dagegen mit einem Sieg über den Tabellenführer der Premier League seinerseits den Achtelfinal-Einzug perfekt machen und damit Slavia Prag aller Hoffnungen berauben.

Nach der jüngsten 1:2-Heimniederlage in der Primera Division gegen Real Mallorca fordert Sevilla-Boss Manolo Jimenez denn auch volle Konzentration auf die Königsklasse: «Es ist gut, dass wir uns jetzt erst einmal mit einem anderen Wettbewerb als der Meisterschaft befassen müssen. Im Spiel gegen Arsenal sollten wir alles geben, um vielleicht sogar den Gruppensieg zu erreichen.»

(fest/sda)

 
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