Rad: Ein zweites Leadertrikot für Cancellara?

publiziert: Freitag, 13. Jun 2003 / 13:56 Uhr

Für die am Montag in Egerkingen beginnende 67. Tour de Suisse zählt Fabian Cancellara zu den Favoriten für das erste Leadertrikot. Nach seinem Prolog-Sieg in der Tour de Romandie könnte der Berner in der nationalen Rundfahrt nachdoppeln.

Fabian Cancellara ist siegessicher.
Fabian Cancellara ist siegessicher.
"Ich habe vor niemandem Angst. Mein Gegner ist die Uhr", erklärte Cancellara selbstsicher. Der frühere zweifache Zeitfahr-Weltmeister der Junioren hatte in der Deutschland-Tour mit dem 9. Schlussrang aufhorchen lassen und vergab eine bessere Klassierung in der Prüfung gegen die Uhr des zweitletzten Tages, als er kurz vor dem Ziel ein zu grosses Risiko einging und deshalb stürzte.

Cancellara ist sich allerdings auch bewusst, dass er ähnlich wie in der Tour de Romandie nach einem allfälligen Prolog-Sieg in der Tour de Suisse nur ein Leader auf Zeit wäre. Die Berge im Verlaufe der weiteren Etappen sind für ihn noch zu lang. Aussichten für weitere Erfolgserlebnisse rechnet sich der Berner auf dem Weg nach Oberstaufen (De) sowie im Zeitfahren von Gossau ZH aus. Bis zu jenem Zeitpunkt gegen Ende der Landesrundfahrt dürfte Cancellara allerdings auch Helferdienste zu verrichten haben und seine Handlungsfreiheit deshalb etwas eingeschränkt sein. Innerhalb seiner Sportgruppe Fassa Bortolo sind Dario Frigo (It), Tadej Valjavec (Sln) und Sven Montgomery jene Fahrer, die Ansprüche auf eine gute Schlussklassierung erheben können.

Für den Prolog in Egerkingen werden der letztjährige TdS-Sieger Alex Zülle sowie die beiden deutschen Spezialisten Michael Rich (WM-Zweiter) sowie Uwe Peschel (WM-Fünfter) als weitere Anwärter auf das erste Leadertrikot eingestuft. Rich und Peschel sind am Sonntag bei den nationalen Zeitfahr-Meisterschaften engagiert, was möglicherweise Spuren hinterlässt.

Die 7 km lange Strecke in Egerkingen weist nur sieben Kurven auf. Sie kann, insbesondere auch wegen der langen Geraden auf dem Schlussteil ins Ziel, als Hochgeschwindigkeits-Kurs bezeichnet werden, auf dem der Sieger vielleicht ein Rekord-Stundenmittel erzielt. An der Spitze dieser Liste steht seit 1980 Daniel Willems. Für den Belgier resultierte damals in Rheinfelden über eine Prologstrecke von lediglich 3,5 km Länge ein Durchschnitt von 52,128 km/h. Als vergleichbarer Wert für Egerkingen dienen die 51,779 km/h, welche der Zeitnehmer am 13. Juni 1995 beim Prolog in Bellinzona für Alex Zülle über 7,1 km ermittelte.

(rr/Si)

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