Radsport-Verband Swiss Cycling hat Finanzsorgen

publiziert: Donnerstag, 25. Apr 2002 / 10:54 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 25. Apr 2002 / 16:08 Uhr

Siders (VS) - Nach den Turbulenzen früherer Jahre ist es um den Radsport- Verband Swiss Cycling ruhiger geworden. So stehen auf der Tagungsgsliste der 134. Delegiertenversammlung vom Samstag in Siders auch keine brisanten Traktanden. Nach einem Jahresverlust von 82 000 Franken drückt den Verband jedoch eine Schuldenlast von 1,143 Mio Franken.

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Noch vor wenigen Jahren hätten die Mitglieder über den bescheidenen Rückschlag von 82'000 Franken gejubelt, denn Defizite in sechsstelliger Summe gehörten zur Tagesordnung. Doch der Fehlbetrag deckt das Malaise des Verbandes auf. Wie soll die Verschuldung abgebaut werden, zumal im diesjährigen Budget eine Lücke von einer halben Million Franken noch nicht geschlossen ist?

Swiss Cycling verfügt über einen Hauptsponsor (Phonak Hearing Systems), sieben Pool-Partner -- zwei Firmen von Verbandspräsident Fritz Bösch eingeschlossen -- sowie acht Lieferanten. Dies reicht offenbar nicht aus. Im seit der Reorganisation wieder gut geführten Sekretariat in Bern soll ein Leiter des Bereiches Marketing weitere finanzielle Ressourcen anzapfen, was im heutigen wirtschaftlichen Umfeld schwer fallen wird. Zu Sorgenfalten Anlass gibt auch das Verbandsblatt. Dessen Wiedereinführung wurde zwar von den Mitgliedern gewünscht und begrüsst. Dieser Aufwand hat jedoch seinen Preis. Die Kosten des Blattes werden mit 323 000 Franken ausgewiesen. Die Übernahme des Präsidiums von Swiss Cycling vor zwei Jahren hat Fritz Bösch in mancherlei Hinsicht die Augen geöffnet. Dennoch verwundert es, dass der Industrielle im Jahresbericht 2001 von einer Steigerung der Mitgliederzahl um 10 000 und in der neuesten Ausgabe der Verbandszeitung gar von einer Verdoppelung von 20 000 auf 40 000 spricht. Mit Sicherheit würde eine solche Steigerung den Verband finanziell entlasten. Aber mit derselben Sicherheit kann eine Wette abgeschlossen werden, dass dieses ambitiöse Ziel nicht erreicht wird. Die Statistik von Swiss Cycling offenbart in einem anderen Bereich alarmierende Zahlen. Im Rennbereich ist sowohl bei den Amateuren als auch bei den Junioren, Anfängern und Masters die Zahl der ausgestellten Lizenzen rückläufig. Die Zahl der Rennen hat abgenommen, die Attraktivität schwindet, weil in einzelnen Kategorien oft wochenlang eine Startmöglichkeit fehlt. Und im Radball ging letztes Jahr der Lizenzbedarf um beinahe die Hälfte zurück. Zum dritten Mal innert sechs Jahren haben die Delegierten über die Statuten zu befinden. Letztmals waren die Statuten vor zwei Jahren aufgrund des neuen Leitbildes des Verbandes überarbeitet worden. Nun drängte das Handelsregisteramt dazu, redaktionelle Änderungen vorzunehmen. Zudem wurden Anpassungen in Sachen Dopingstrafbehörde und sportliche Streitigkeiten nötig.

(bb/sda)

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