Räikkönen erneut eine Klasse für sich

publiziert: Sonntag, 22. Mai 2005 / 16:15 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 22. Mai 2005 / 19:04 Uhr

Kimi Räikkönen war im Grand Prix von Monaco erneut eine Klasse für sich und kam zu seinem zweiten Saisonsieg in Folge.

Kimi holte den 2. Sieg in Folge.
Kimi holte den 2. Sieg in Folge.
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WM-Leader Fernando Alonso musste sich mit Platz 4 begnügen. Die Sauber-Fahrer gingen leer aus.

Beide Sauber-Fahrer waren auf dem Weg in die WM-Punkte, als sich Jacques Villeneuve 15 Runden vor Schluss verbremste und Felipe Massa einen Zusammenstoss mit seinem Teamkollegen nur verhindern konnte, indem er einen Umweg abseits der Strecke nahm.

Der Kanadier schlug danach leicht in der Streckenabgrenzung an und musste sich eine neue Frontpartie abholen. Massa, der an 6. Stelle unterwegs war, fiel auf Platz 9 zurück, Villeneuve blieb derart nur der 11. Rang.

Versperrte Wege

Villeneuve war bereits nach einem Drittel der Distanz in den Zwischenfall mit dem Holländer Christijan Albers verstrickt, der nach einem Dreher im Minardi den nachfolgenden Konkurrenten den Weg versperrte.

Räikkönen war ähnlich überlegen wie zwei Wochen zuvor in Spanien. Der Finne, der zum dritten Mal in Folge aus der Pole-Position gestartet war, fuhr von Beginn an ein einsames Rennen und kam so ungefährdet zu seinem insgesamt vierten Grand-Prix-Sieg.

Heidfeld und Webber auf den Plätzen

Hinter Räikkönen belegten Nick Heidfeld und Mark Webber die weiteren Podestplätze. Der Deutsche und der Australier sorgten nicht nur für das mit Abstand beste Saisonergebnis für BMW-Williams, sondern auch für persönliche Bestleistungen. Heidfeld war über 3. Ränge bisher nicht hinausgekommen, für Webber waren bislang 5. Plätze das höchste der Gefühle.

Alonso bekundete in den letzten Runden immense Reifenprobleme und musste froh sein, wenigstens noch Vierter geworden zu sein. Sein Teamkollege Giancarlo Fisichella, der lange Zeit hinter dem Spanier auf Platz 3 fuhr, wurde wegen den drastisch abbauenden Pneus bis in den 12. Rang zurückgereicht.

Michael Schumacher gewann wohl noch zwei WM-Punkte, kämpfte aber einmal mehr glücklos. Der Weltmeister gehörte wie Massa zu jenen Konkurrenten, die wegen Albers ihre Fahrt auf der Strecke stoppen mussten.

Schumacher fuhr zudem ins Heck des Red-Bull-Autos mit David Coulthard und musste sich einen neuen Frontflügel abholen. Der Schotte seinerseits wurde mit gebrochener Aufhängung zur Aufgabe gezwungen.

Die Resultate: 1. Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-Mercedes. 2. Nick Heidfeld (De), Williams-BMW, 13,8 Sekunden zurück. 3. Mark Webber (Au), Williams-BMW, 18,4. 4. Fernando Alonso (Sp), Renault, 36,4. 5. Juan Montoya (Kol), McLaren-Mercedes, 36,6. 6. Ralf Schumacher (De), Toyota, 37,1. 7. Michael Schumacher (De), Ferrari, 37,2. 8. Rubens Barrichello (Br), Ferrari, 37,5. 9. eine Runde zurück: Felipe Massa (Br), Sauber. 10. Jarno Trulli (It), Toyota. 11. Jacques Villeneuve (Ka), Sauber. 12. Giancarlo Fisichella (It), Renault. 13. drei Runden zurück: Tiago Monteiro (Por), Jordan-Toyota. 14. fünf Runden zurück: Christijan Albers (Ho), Minardi-Cosworth.

WM-Stand (6/19): 1. Alonso 49. 2. Räikkönen 27. 3. Trulli 26. 4. Webber 18. 5. Heidfeld 17. 6. Ralf Schumacher 17. 7. Fisichella 14. 8. Montoya 14. 9. Michael Schumacher 12. 10. Coulthard 10. 11. Barrichello 9. 12. Wurz 6. 13. Villeneuve 5. 14. De la Rosa 4. 15. Klien 3. 16. Massa 2. 17. Liuzzi 1.

Teams: 1. Renault 63. 2. McLaren-Mercedes 51. 3. Toyota 43. 4. BMW-Williams 35. 5. Ferrari 21. 6. Red Bull-Cosworth 14. 7. Sauber-Petronas 7.

(kst/Si)

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