US-israelische Militärübung

Raketentest im Mittelmeer sorgt für Aufruhr

publiziert: Dienstag, 3. Sep 2013 / 13:38 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Sep 2013 / 15:54 Uhr
Israel führte einen Militärtest durch. (Archivbild)
Israel führte einen Militärtest durch. (Archivbild)

Moskau - Vor dem Hintergrund der Syrien-Krise haben russische Berichte über Raketenabschüsse im Mittelmeer Angst vor einer Eskalation ausgelöst. Doch die «ballistischen Objekte», die von russischen Radars gemeldet wurden, kamen von einem israelischen-amerikanischen Raketentest.

1 Meldung im Zusammenhang
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte russischen Nachrichtenagenturen, eine Radarstation in Armawir nahe dem Schwarzen Meer habe um 08.16 Uhr MESZ den Abschuss von zwei ballistischen «Objekten» festgestellt.

«Die Flugbahn dieser Objekte verläuft von dem zentralen Teil des Mittelmeers in Richtung der östlichen Mittelmeerküste», zitierte Interfax den russischen Sprecher. Dort liegen Syrien und Israel. Präsident Wladimir Putin sei über den Abschuss unterrichtet worden, hiess es weiter. Wer für den Start verantwortlich war, wurde nicht berichtet.

Raketenabwehr-Test Israels

Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Tel Aviv bestätigte später, im Rahmen des Manövers sei eine Rakete als Ziel abgefeuert worden. Der Raketenstart gehöre zum Test eines von den USA finanzierten Abwehrsystems. Zu einem möglichen zweiten Raketenstart machte sie keine Angaben.

Die USA und andere Staaten diskutieren über einen Militärschlag gegen Ziele in Syrien als Reaktion auf mutmassliche Giftgasangriffe der Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Im Mittelmeer befinden sich unter anderem fünf amerikanische Zerstörer. Diese haben Marschflugkörper an Bord, die jedoch keine ballistische Flugbahn haben.

Experten sehen einen US-Raketenangriff als wahrscheinlich, sollte Präsident Barack Obama eine Strafaktion anordnen. Nach seinem Willen soll der Kongress in Washington über einen Einsatz entscheiden.

(bg/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung Frieden.
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung ...
Positive Elemente für Friedensinitiative  Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. mehr lesen 
Israel  Jerusalem - Der rechts-nationalistische Politiker Avigdor Lieberman ... mehr lesen  
Avigdor Lieberman.
Recep Tayyp Erdogan: Liefert Anstoss, Strafgesetzbücher zu entschlacken.
Andreas Kyriacou Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den ... mehr lesen   2
Lieberman wird Verteidigungsminister  Tel Aviv - Die ultrarechte Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) hat sich der rechts-religiösen Regierung ... mehr lesen  
Avigdor Lieberman ist ehemaliger Aussenminister.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 2°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 3°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 1°C 6°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 7°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten