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Höhener und Jobin dabei - Pavoni nicht

Ralph Krueger reduzierte das Nati-Kader

publiziert: Mittwoch, 31. Okt 2001 / 17:33 Uhr

Sursee - Nationalcoach Ralph Krueger hat in Sursee das Kader für den Deutschland-Cup reduziert. Nicht mehr dabei sind die Torhüter Reto Pavoni und Marco Bührer, Verteidiger Patrick Fischer II (Zug) sowie die Flügelstürmer Björn Christen und Mattia Baldi.

Ausserdem fallen nächste Woche die Davoser Stürmer Patrick Fischer und Thierry Paterlini wegen Verletzungen aus. Fraglich sind die angeschlagenen Martin Steinegger (Bern) und Patric Della Rossa (ZSC Lions). Ob sie am Montag in Kloten einrücken können, entscheidet sich übers Wochenende. Bei Absagen würden Patrick Fischer II (Verteidigung) und Björn Christen (Sturm) als erste nachnominiert. Den Sprung in die Mannschaft geschafft haben die jungen Verteidiger David Jobin (Bern) und Martin Höhener (Kloten).

Pavoni nicht weg vom Fenster

Ralph Kruegers erster «Cut» in der Olympiasaison beinhaltet Brisanz. Vor allem für Reto Pavoni führt nun der Weg nach Salt Lake City über Umwege. Das erste Länderspiel dieser Saison am nächsten Mittwoch in Zürich gegen Kanada und der anschliessende Deutschland- Cup in Hannover mit Partien gegen Kanada, die Slowakei und Deutschland sind die einzigen Einsätze des Nationalteams, bevor Ende Januar die unmittelbare Olympiavorbereitung beginnt. Reto Pavoni war vor anderthalb Jahren in St. Petersburg der Schweizer WM- Held und stand 1999 im Tor, als sich die Schweiz in Oslo mit einem 5:3 gegen Lettland das Olympiaticket sicherte.

Pavoni sei für Olympia nicht weg vom Fenster, so Ralph Krueger, «denn mit David Aebischer dürfen wir nicht fix rechnen». Der Nationalcoach vermutet, dass sich Pavoni im Dezember und Januar mit starken Leistungen bei den Kloten Flyers wieder ins Gespräch bringen wird. Krueger: «Derzeit hat Pavoni seine Form nach der Knöchelverletzung noch nicht hundertprozentig gefunden. Aber wir wissen, was er kann, wenn er in Form ist. Er ist definitiv ein Keeper für die wichtigen Spiele.»

Höhener und Jobin

Die positiven Überraschungen der Tage in Sursee waren die aufstrebenden Verteidiger Martin Höhener (21) und David Jobin (20), die ins Team gelangten und plötzlich seriöse Kandidaten für die Olympischen Spiele sind. Krueger: «Beide verfügen über eine sehr hohe Spielintelligenz und sind für die Schweiz ganz wichtige Zukunftsspieler.»

Für Höhener und Jobin könnte ein olympischer Traum wahr werden. Beide befanden sich letzten Frühling während des «Rookie-Camps» erstmals im Umfeld der Nationalmannschaft und waren damals noch keine ernsthaften WM-Kandidaten. Von Olympia durften sie nicht einmal träumen. Und jetzt? Höhener: «Es wäre natürlich riesig, wenn ich dabei sein könnte -- eine riesige Erfahrung. Aber ich weiss nicht, wie gross die Chance tatsächlich ist. Immerhin fehlen mit den in Amerika spielenden Goran Bezina und Julien Vauclair noch zwei Stammspieler der letzten Jahre.»

Martin Höhener startete wegen einer Meniskusoperation ohne Sommertraining in die Saison. Auch in Sursee absolvierte er täglich therapeutische Übungen und zusätzliche Krafttrainings, um den Kraftrückstand wett zu machen. Trotz des Pensums gefielen ihm die Tage im Kreis des Nationalteams: «In Kloten läuft es uns im Moment nicht nach Wunsch, deshalb tat die Abwechslung nur gut.»

Auch David Jobin wird nach der Selektion für den Deutschland-Cup von Olympia träumen, obwohl er sagt, dass er nicht einer sei, der viel an solchen Dingen herum studiere. Jobin: «Ich nehme Spiel für Spiel und Schritt um Schritt. Ich werde weiter hart arbeiten, alles andere wird sich ergeben.»

Rötheli an Bord

Kruegers Fazit über den ersten Nationalmannschafts-Zusammenzug seit vielen Jahren ohne ein Länderspiel fiel positiv aus: «Es gab Fragen über den Sinn dieser Tage, aber nun fliege ich nach Hause. Wenn der Start ein Zeichen ist, dann war das ein tolles Zeichen.» Der Nationalcoach glaubt, dass er den Spielern diesmal sogar mehr bieten konnte als während eines herkömmlichen Termins. Da war die Medienschulung von Swiss Olympic, aber vor allem auch der Vortrag von Behindertensportlerin Edith Hunkeler, der sogar bei einigen hartgesottenen Eishockey-Internationalen auf die Tränendrüse drückte.

Für eine kleine Überraschung sorgte Luganos Stürmer André Rötheli (31), der wieder mit von der Partie ist. «Rötheli ist hundertprozentig an Bord», so Krueger, «er versteht mittlerweile die Sprache in der Nationalmannschaft.» Der starke Skorer Rötheli könnte in der ersten Olympiaphase, in der gegen Frankreich, die Ukraine und Weissrussland Kreativität gefragt sein wird, zu einem der wichtigsten Schweizer Spieler werden.

Nationalmannschaft

Aufgebot für das Länderspiel gegen Kanada (am 7. November in Zürich) und für den Deutschland-Cup (9.-11. November in Hannover):

Tor (2): Martin Gerber (Färjestad/Sd). Lars Weibel (Davos).

Verteidigung (9): Martin Höhener (Kloten). David Jobin (Bern). Olivier Keller (Lugano). Edgar Salis (ZSC Lions). Mathias Seger (ZSC Lions). Martin Steinegger (Bern). Mark Streit (ZSC Lions). Patrick Sutter (Lugano). Rolf Ziegler (Bern).

Sturm (13): Jean- Jacques Aeschlimann (Lugano). Flavien Conne (Lugano). Gian-Marco Crameri (ZSC Lions). Patric Della Rossa (ZSC Lions). Alain Demuth (Ambri). Sandy Jeannin (Lugano). Marcel Jenni (Färjestad/Sd). Martin Plüss (Kloten). Marc Reichert (Bern). Michel Riesen (Davos). André Rötheli (Lugano). Ivo Rüthemann (Bern). Reto von Arx (Davos).

Coach: Ralph Krueger.

Ob die verletzten Steinegger und Della Rossa mitmachen können, entscheidet sich am Wochenende. Auf Pikett sind Patrick Fischer II (Zug) und Björn Christen (Davos).

Team Schweiz

Aufgebot für das Turnier in Morges (8.-10. November) mit Spielen gegen Frankreich, Team Slowakei und Team Russland:

Tor (2): Marco Bührer (Bern). Matthias Lauber (Fribourg).

Verteidigung (8): Raphael Berger (Fribourg). Ralf Bundi (Zug). Patrick Fischer II (Zug). Andreas Hänni (Ambri). Reto Kobach (Zug). Arne Ramholt (Zug). Alain Reist (Rapperswil). Fabian Stephan (Rapperswil).

Sturm (12): Mattia Baldi (ZSC Lions). André Baumann (Bern). Loic Burkhalter (Ambri). Jan Cadieux (Lugano). Alex Chatelain (Bern). Björn Christen (Davos). Witali Lachmatow (Ambri). Michel Mouther (Fribourg). Laurent Müller (Bern). Sandro Rizzi (Davos). Daniel Steiner (Langnau). Adrian Wichser (Kloten).

Coach: Markus Graf.

(kil/sda)

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