Höhenflug geht weiter
Rang 4 - Hülkenberg lässt Sauber jubeln
publiziert: Sonntag, 6. Okt 2013 / 23:30 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Okt 2013 / 08:10 Uhr
Grosser Erfolg für Nico Hülkenberg und das Sauber F1 Team.
Das Team Sauber hat seinen Aufwärtstrend im Grand Prix von Südkorea fortgesetzt. Nico Hülkenberg belegt nach einer grandiosen Leistung Platz 4. Dank den zwölf Punkten verbessert sich die Equipe in der Wertung der Konstrukteure auf Platz 7.
Hülkenberg hatte auf dem Weg zur Egalisierung seines Bestwerts in der Formel 1 Schwerstarbeit zu verrichten. Der Deutsche, vor einem guten Jahr im Grand Prix von Belgien in einem Force India schon einmal Vierter geworden, musste sich immens gewichtiger Konkurrenz erwehren. An Kämpfer Hülkenberg bissen sich mit Lewis Hamilton im Mercedes, Fernando Alonso im Ferrari und Jenson Button im McLaren gleich drei Weltmeister die Zähne aus. Aus der Garde der Champions musste der Deutsche einzig Kimi Räikkönen im Lotus ziehen lassen - nachdem er auch den Finnen über die halbe Distanz in Schach gehalten hatte.
Hartnäckigster Konkurrent war Hamilton. Höhepunkt des erbitterten Duells in der Endphase war jene Szene, in der der Engländer vorbeizog, Hülkenberg aber erfolgreich kontern konnte. «Heute bin ich ganz sicher eines meiner besten Rennen gefahren. Ein kleines Meisterstück. Ich hatte schon oft Autos im Rückspiegel, aber heute wars besonders nervig und waren es gar viele», sagte der gleichermassen zufriedene und stolze Hülkenberg nach getaner Arbeit. «Lewis (Hamilton) hat am Schluss richtig Druck gemacht, vor allem im letzten Sektor. Die Traktion des Autos war sehr gut. Das hat mir geholfen, gegen Fernando (Alonso) und später gegen Lewis bestehen zu können. Zusammen mit dem guten Top-Speed auf den Geraden hatten wir ein sehr gutes Paket.»
Das «gute Paket» ist das Ergebnis der steten Verbesserungen, die der Techniker-Crew in Hinwil im Verlauf der letzten Wochen am C32 gelungen sind. Positiv wird die Performance zudem von den Reifen beeinflusst. Auch seit dem Entscheid von Ausrüster Pirelli, sich bei der Konstruktion der Pneus wieder der letztjährigen Konfiguration anzunähern, geht es mit Sauber wieder aufwärts. Die (wieder) aktuelle Gummimischung ist erstmals Ende Juli im Grand Prix von Ungarn zum Einsatz gekommen. «Die Kombination vieler Dinge hat uns stärker gemacht», weiss Hülkenberg.
Hülkenberg, der nach wie vor in Verhandlungen mit dem Team Lotus steht, hat mit seinem überzeugenden Auftritt ein weiteres Mal Zeugnis seines Talents abgelehnt. Dass seine gestrige Leistung seine Möglichkeiten in Bezug auf seine sportliche Zukunft erhöht hat, glaubt der Rheinländer nicht. «Wenn jemand Interesse an mir hat, wird er mich wohl während längerer Zeit beobachten und seinen Entscheid nicht von einem einzelnen Ergebnis abhängig machen.»
Mit den zwölf Punkten für Hülkenbergs vierten Rang machte Sauber in der Team-Wertung einen Rang gut. Die Zürcher Equipe liegt nun dank dem besseren Einzelergebnis vor der punktgleichen Scuderia Toro Rosso auf Platz 7. Die Klassierung ist vor allem aus finanzieller Sicht wichtig. Position 7 bringt einen um rund fünf Millionen Franken höheren Bonus ein als Platz 8.
Zum Team-Ergebnis würde auch Esteban Gutierrez liebend gerne endlich seinen Beitrag leisten. Doch auch im 14. Anlauf hat es nicht geklappt - obwohl die Ausgangslage mit Startplatz 8 so gut gewesen war wie noch nie. Der Mexikaner musste sich mit Platz 11 begnügen. Der Traum von den ersten WM-Punkten verflüchtigte sich schon kurz nach dem Start. Durch ein Gerangel mit mehreren Autos wurde Gutierrez nach hinten durchgereicht und kehrte als Vierzehnter von der ersten Runde zurück. «Als ich mich der Kurve drei näherte, sah ich, was da vor mir los war. Ich versuchte, meine Position zu verteidigen, blockierte dabei die Hinterräder und verlor so mehrere Plätze», schilderte der Rookie die verhängnisvolle Szene.
Hartnäckigster Konkurrent war Hamilton. Höhepunkt des erbitterten Duells in der Endphase war jene Szene, in der der Engländer vorbeizog, Hülkenberg aber erfolgreich kontern konnte. «Heute bin ich ganz sicher eines meiner besten Rennen gefahren. Ein kleines Meisterstück. Ich hatte schon oft Autos im Rückspiegel, aber heute wars besonders nervig und waren es gar viele», sagte der gleichermassen zufriedene und stolze Hülkenberg nach getaner Arbeit. «Lewis (Hamilton) hat am Schluss richtig Druck gemacht, vor allem im letzten Sektor. Die Traktion des Autos war sehr gut. Das hat mir geholfen, gegen Fernando (Alonso) und später gegen Lewis bestehen zu können. Zusammen mit dem guten Top-Speed auf den Geraden hatten wir ein sehr gutes Paket.»
Das «gute Paket» ist das Ergebnis der steten Verbesserungen, die der Techniker-Crew in Hinwil im Verlauf der letzten Wochen am C32 gelungen sind. Positiv wird die Performance zudem von den Reifen beeinflusst. Auch seit dem Entscheid von Ausrüster Pirelli, sich bei der Konstruktion der Pneus wieder der letztjährigen Konfiguration anzunähern, geht es mit Sauber wieder aufwärts. Die (wieder) aktuelle Gummimischung ist erstmals Ende Juli im Grand Prix von Ungarn zum Einsatz gekommen. «Die Kombination vieler Dinge hat uns stärker gemacht», weiss Hülkenberg.
Hülkenberg, der nach wie vor in Verhandlungen mit dem Team Lotus steht, hat mit seinem überzeugenden Auftritt ein weiteres Mal Zeugnis seines Talents abgelehnt. Dass seine gestrige Leistung seine Möglichkeiten in Bezug auf seine sportliche Zukunft erhöht hat, glaubt der Rheinländer nicht. «Wenn jemand Interesse an mir hat, wird er mich wohl während längerer Zeit beobachten und seinen Entscheid nicht von einem einzelnen Ergebnis abhängig machen.»
Mit den zwölf Punkten für Hülkenbergs vierten Rang machte Sauber in der Team-Wertung einen Rang gut. Die Zürcher Equipe liegt nun dank dem besseren Einzelergebnis vor der punktgleichen Scuderia Toro Rosso auf Platz 7. Die Klassierung ist vor allem aus finanzieller Sicht wichtig. Position 7 bringt einen um rund fünf Millionen Franken höheren Bonus ein als Platz 8.
Zum Team-Ergebnis würde auch Esteban Gutierrez liebend gerne endlich seinen Beitrag leisten. Doch auch im 14. Anlauf hat es nicht geklappt - obwohl die Ausgangslage mit Startplatz 8 so gut gewesen war wie noch nie. Der Mexikaner musste sich mit Platz 11 begnügen. Der Traum von den ersten WM-Punkten verflüchtigte sich schon kurz nach dem Start. Durch ein Gerangel mit mehreren Autos wurde Gutierrez nach hinten durchgereicht und kehrte als Vierzehnter von der ersten Runde zurück. «Als ich mich der Kurve drei näherte, sah ich, was da vor mir los war. Ich versuchte, meine Position zu verteidigen, blockierte dabei die Hinterräder und verlor so mehrere Plätze», schilderte der Rookie die verhängnisvolle Szene.
(fest/Si)
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