Raubkopien: Jugendliche im Visier

publiziert: Dienstag, 31. Mai 2005 / 13:09 Uhr

Zürich - Im Kampf gegen Software-Piraterie kommen vermehrt private Nutzer - und dabei vorab Jugendliche - ins Visier.

Es wird geschätzt, dass etwa 30 Prozent der durch Raubkopien verursachten Schäden auf private Nutzer zurückzuführen sind.
Es wird geschätzt, dass etwa 30 Prozent der durch Raubkopien verursachten Schäden auf private Nutzer zurückzuführen sind.
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Der Branchenverband Business Software Alliance (BSA) sieht hier Potenzial zur Verminderung von illegaler Computersoftware. Es gehe aber nicht darum, die Nutzer zu kriminalisieren, sagte Georg Herrnleben, BSA-Regionalmanager Zentraleuropa, an einer Medienkonferenz in Zürich. Vielmehr wolle der Verband den Dialog aufnehmen und den Respekt vor dem Produkt und vor den Menschen, die das Produkt entwickelt haben, fördern.

Die BSA schätzt, dass in der Schweiz etwa 30 Prozent der durch Raubkopien verursachten Schäden auf die privaten Nutzer zurückzuführen sind.

Geschätzter Schaden: 386 Mio Franken

Der Schaden in der Schweiz wird auf 386 Mio. Franken beziffert, wie die BSA bereits Mitte Mai bekannt gab. Der Anteil illegaler Software beträgt demnach 28 Prozent. Weltweit haben nur sechs Länder einen noch kleineren Anteil von Raubkopien zu verzeichnen.

Zudem will die BSA Unternehmer vermehrt für das Problem sensibilisieren. Dies umsomehr, weil sie für die Nutzung nicht lizenzierter Software in ihrem Betrieb zivil- und strafrechtlich haftbar gemacht werden können.

Geldstrafen bis zu 100000 Franken

Bei einer Verurteilung drohen gemäss BSA Geldstrafen von bis zu 100 000 Franken und Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren.

Allerdings ist in der Schweiz die Zahl der Fälle rückläufig, wie Herrnleben ausführte. Seit Januar seien 24 Fälle in Untersuchung, das seien etwa 10 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. 2004 ist es letzlich in zehn Fällen mit einer Schadenssumme von 800 000 Franken zu einem juristischem Nachspiel gekommen.

(fest/sda)

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