Kräftige Erhöhung der Tabaksteuer

Rauchen soll in der Schweiz massiv teurer werden

publiziert: Dienstag, 5. Feb 2002 / 17:37 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 6. Feb 2002 / 07:38 Uhr

Bern - Rauchen soll in der Schweiz spürbar teurer werden. Die Fachstelle für Gesundheitspolitik fordert, dass ein Päckli Zigaretten künftig stärker besteuert werden und damit 5.60 statt 4.80 Franken kosten soll.

Das würde die Raucherquote senken und Mittel für die Prävention beschaffen, sagte Richard Müller, Direktor der Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme (SFA) vor den Medien in Bern. Die Fachstelle ist der Ansicht, dass die Tabaksteuer nicht in «Rappenschrittchen», sondern mutig erhöht werden sollte. Die Oberzolldirektion schlägt einen Aufschlag von nur 10 Rappen vor.

Für Müller ihn ist die heutigen Raucherquote besorgniserregend. Mehr als eine Million Menschen und - dramatisch zunehmend - junge Menschen seien nikotinabhängig. Rauchen sei die wichtigste Ursache für einen vorzeitigen Tod, sagte er weiter.

Die Tabaksucht koste die Gemeinschaft 10 Milliarden Franken pro Jahr, bringe ihr aber mit der Tabaksteuer nur 1,8 Milliarden für die AHV ein, sagte Müller. Für die Gesundheit falle nichts ab. Gleichzeitig würden jährlich 120 Millionen Franken für Tabakwerbung eingesetzt.

Die heutige Spassgesellschaft der Jugendlichen mit «Instantgenuss» lässt Müller befürchten, dass sich die Schweiz auf der Schwelle zu einer neuen Tabakepidemie befindet. Drastische Massnahmen zur Reduktion der Raucherraten seien darum nötig - über Prävention und über den Preis.

(kil/sda)

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