Rauchverbot in St. Galler Restaurants

publiziert: Montag, 18. Feb 2008 / 15:36 Uhr

Bern - Der Kanton St. Gallen macht ernst mit dem Schutz vor dem Passivrauchen: Das Kantonsrat hat ein Rauchverbot für Restaurants und öffentliche Räume gutgeheissen.

Bessere Kunden oder nicht: Das Rauchverbot ist auf jeden Fall Tatsache. (Archivbild)
Bessere Kunden oder nicht: Das Rauchverbot ist auf jeden Fall Tatsache. (Archivbild)
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Das Parlament hat einen entsprechenden Nachtrag zum Gesundheitsgesetz in zweiter Lesung beraten. Die Mehrheit des Rats will das Rauchen in allgemein zugänglichen Räumen verbieten.

Geraucht werden darf nur noch in abgetrennten Rauchzimmern, sogenannten Fumoirs.

Als öffentlich zugängliche Räume gelten Restaurants, Kinos, Einkaufszentren, Spitäler, Heime, Schulen, Sportstätten, Einkaufszentren, Gefängnisse und die Verwaltung.

Keine Ausnahmen

EVP, Grüne und die SP-Fraktion wollten eine «Verwässerung» des Gesundheitsgesetzes verhindern. Ausnahmen vom Rauchverbot seien nicht zulässig, wurde argumentiert. Die Servicemitarbeitenden müssten konsequent vor dem Passivrauchen geschützt werden.

Ein Rückkommensantrag der Fraktion Grüne-Grünliberale-EVP, welche Raucherzimmer und Raucherbetriebe gänzlich verhindern wollte, wurde jedoch vom Rat mit 83 zu 69 Stimmen abgelehnt.

Gegen das Rauchverbot hatten sich im Kanton St. Gallen die SVP und vor allem die Wirte gestellt. Gastronomen befürchten Umsatzeinbussen, weil Raucher die besseren Kunden seien.

(rr/sda)

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Bessere Kunden?
Bis jetzt schon, weil Nichtraucher nach kurzer Zeit das Weite suchen mussten. Das wird sich nun aber wohl zur Freude der Wirte ändern ***
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