Rechtsrutsch in Griechenland

publiziert: Montag, 8. Mrz 2004 / 07:08 Uhr

Athen - Die konservative Partei Nea Dimokratia (ND) unter ihrem Vorsitzenden Kostas Karamanlis hat bei den Wahlen in Griechenland einen klaren Sieg errungen. Nach Auszählung von 96,8 Prozent der Stimmen kommt die ND auf 45,5 Prozent.

Akropolis in Athen: Für viele Geburtsort der Demokratie.
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Mit 165 Abgeordneten erringt sie damit die absolute Mehrheit im Parlament. Wie die Zentrale Wahlkommission weiter bekannt gab, kamen die bislang regierenden Sozialisten mit 40,58 Prozent auf 117 Mandate.

Den Sprung über der Drei-Prozent-Hürde hat die Kommunistische Partei Griechenlands geschafft. Sie erhält 12 Mandate. Nach einer Zitterpartie, gelang auch dem kleinen Bündnis der Radikalen Linken (SYN) mit 3,20 Prozent der Einzug ins Parlament mit 6 Abgeordneten.

Neues Kapitel

Griechenland hat heute seinen Willen für einen politischen Neuanfang ausgdrückt, sagte ND-Chef Karamanlis im griechischen Fernsehen. Gemeinsam werden wir ein neues Kapitel schreiben. Wir werden eine bessere Zukunft für alle Griechinnen und Griechen verwirklichen.

Die im August in Griechenland stattfindenden Olympischen Spiele würden eine Gelegenheit für das Land werden, seine moderne Seite zu zeigen, betonte Karamanlis. Die Spiele würden die sichersten und besten der Welt sein.

Niederlage eingestanden

Pasok-Chef Giorgos Papandreou gestand in einer am Abend vom Fernsehen übertragenen Rede seine Niederlage ein und wünschte dem voraussichtlichen Wahlsieger Karamanlis Erfolg bei seiner Arbeit zum Wohle Griechenlands.

Im Zentrum Athens versammelten sich am Abend tausende Anhänger der Nea Dimokratia und feierten mit Autokorsos, Fahnen und Hupkonzerten den Wahlsieg ihrer Partei.

Die ND beendet die langjährige Herrschaft der PASOK, die - abgesehen von einer ND-Regierung zwischen 1990 bis 1993 - seit 1981 an der Macht war.

(bsk/sda)

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