Rechtsrutsch in Scharons Likud vor Parlamentswahlen in Israel

publiziert: Montag, 9. Dez 2002 / 15:04 Uhr

Tel Aviv - Die Likud-Partei des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon hat einen deutlichen Rechtsruck vollzogen. Bei der Nominierung für ein Abgeordnetenmandat erhielten rechtsgerichtete Kandidaten die aussichtsreichsten Listenplätze.

Israels Ministerpräsident Ariel Scharon.
Israels Ministerpräsident Ariel Scharon.
Dabei handelt es sich um die Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Mehrere prominente Anhänger Scharons mussten dagegen Niederlagen einstecken oder wurden von den knapp 3000 Delegierten des Likud- Parteitags auf hintere Listenplätze verbannt.

Hinter Scharon und Netanjahu, die bei der Urwahl für den Parteivorsitz im November auf Platz eins und zwei gewählt wurden, kam der als ultra-rechts eingeschätzte Umweltminister Zachi Hangbi auf den dritten Listenplatz.

Ihm folgten weitere rechtsgerichtete Politiker wie Finanzminister Silwan Schalom und Erziehungsministerin Limor Liwnat. Der neue Verteidigungsminister Schaul Mofas, ein politischer Zögling Scharons, landete dagegen nur auf Platz zwölf, abgeschlagen hinter einer Reihe weitgehend namenloser ultrarechter Abgeordneter.

Die Mitglieder der oppositionellen Arbeitspartei wählen heute ebenfalls ihre Kandidaten für die Knesset.

Die israelische Armee hat inzwischen schwere Vorwürfe gegen die UNO-Flüchtlingsorganisation für die Palästinenser (UNRWA) erhoben. Dies berichtet die israelische Tageszeitung Maariv. Der UNRWA liefere palästinensischen Extremisten eine Infrastruktur für Terroranschläge und gewähre ihnen Unterschlupf. Gegenwärtig befinden sich Dutzende palästinensische UNRWA-Mitarbeiter ohne Anklage in israelischer Haft.

(fest/sda)

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