Red Sox spielen im US-Wahlkampf mit

publiziert: Montag, 1. Nov 2004 / 07:29 Uhr / aktualisiert: Montag, 1. Nov 2004 / 08:06 Uhr

Washington - Im Baseball-begeisterten Amerika spielt jetzt auch die siegreiche Baseball-Mannschaft Red Sox im Wahlkampf mit: Das Team aus Boston in Massachusetts, John Kerrys Heimatsstaat, agiert dabei genauso gespalten wie der Rest der Nation bei den Umfragen.

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Der erfolgreiche Pitcher der Red Sox, Curt Schilling, hat sich auf die Seite von Präsident Bush gestellt hat und wirbt nun in Telefon-Botschaften, die in besonders umkämpften Staaten an die Wähler verschickt werden, für den Republikaner.

Die Besitzer des Red Sox-Teams, John Henry und Tom Werner, sowie ihr Manager Theo Epstein, haben hingegen Senator Kerry ihre Unterstützung versichert und treten mit ihm gemeinsam im Wahlkampf auf.

Die Boston Red Sox haben vergangene Woche zum ersten Mal seit 86 Jahren die World Series, die US-Baseball-Meisterschaft, gewonnen. Kerry ist deklarierter Red Sox-Fan. Bush besass früher die Texas Rangers, Baseball-Team in Texas.

Derweil kann John Kerry auf die Unterstützung weiterer Stars zählen: Neben Rockstar Bruce Springsteen werben auch die Rock-Legende Jon Bon Jovi und Schauspieler und Teenie-Idol Ashton Kutcher für Kerry. Sie traten im umkämpften Swing-Staat Iowa mit Kerry auf.

Die Republikaner wiederum versandten eine Postwurfsendung, in der sie vor zwei prominenten Kerry-Unterstützern warnten: Jane Fonda und Michael Moore wurden über dem Spruch abgebildet, John Kerrys Herz und Seele für Amerika?

Bei einer Umfrage von Wall Street Journal und NBC lagen die beiden Spitzenkandidaten für das Präsidentenamt am Sonntag statistisch weiter gleichauf. Demnach kommt Präsident Bush auf 48 Prozent. Senator Kerry kommt auf 47 Prozent. Die Fehlerquote wurde mit 3,1 Prozent angegeben.

(fest/sda)

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