Regierungsrats-Mitglieder in Irak wollen ihre Posten nicht räumen

publiziert: Donnerstag, 11. Mrz 2004 / 18:22 Uhr

Falludscha - Die Mitglieder des irakischen Regierungsrats erwarten, dass sie auch in der nächsten Übergangsregierung vertreten sein werden. Diese soll das Land von der geplanten Machtübergabe Ende Juni bis zu den Wahlen regieren.

Ratsmitglieder sprechen von einer Erweiterung ihres 25-köpfigen Rates um weitere Mitglieder.
Ratsmitglieder sprechen von einer Erweiterung ihres 25-köpfigen Rates um weitere Mitglieder.
Die US-Verwaltung hatte ursprünglich ein Auswahlverfahren auf lokaler Ebene für den neuen Rat vorgeschlagen. Ratsmitglieder sprechen inzwischen jedoch von einer Erweiterung ihres 25-köpfigen Rates um weitere Mitglieder.

Das kurdische Ratsmitglied Mahmud Othman sagte in einem Interview mit der irakischen Zeitung Al-Mada: Ich denke, dass die Gruppen, die die Übergangsverfassung ausgearbeitet haben, auch im nächsten gewählten Rat vertreten sein müssen.

Ein von sunnitischen Clanchefs und Persönlichkeiten gegründetes Komitee der Konferenz für ein Vereintes Irak kündigte an, es wolle die Übergangsverfassung bekämpfen. Das Dokument provoziere Spannungen zwischen den Religions- und Volksgruppen, hiess es in einer Erklärung der Gruppe, die in Falludscha verbreitet wurde.

Das US-Verteidigungsministerium entschied unterdessen über die Vergabe von weiteren Aufträgen zur Koordinierung des Wiederaufbaus in Irak. Eine britische und drei US-Firmen erhielten den Zuschlag aus einem Budget von insgesamt fünf Mrd. Dollar.

Die Lage in Irak selbst bleibt weiter angespannt. Bei einem Angriff auf einen US-Konvoi im westirakischen Falludscha wurden zwei Zivilisten schwer verletzt.

In Bakuba starb nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders El Dschasira ein US-Soldat an den Folgen eines Sprengstoffanschlags, bei dem am Mittwoch drei Amerikaner verletzt worden waren.

In der Nähe der weiter nördlich gelegenen Stadt Samarra wurden laut Polizei zwei Polizisten in ihrem Dienstfahrzeug von Unbekannten erschossen. Zuvor waren bei Gefechten zwischen irakischen Sicherheitskräften und schiitischen Milizionären im südlichen Nasirija vier Polizisten ums Leben gekommen.

(bert/sda)

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