Regierungsvertreterinnen verurteilen Gewalt gegen Frauen

publiziert: Dienstag, 16. Mrz 2004 / 16:01 Uhr

Genf - Der Schutz von Würde und Freiheit der Frauen soll im Zentrum des Einsatzes für Demokratie und eine gerechte Gesellschaft stehen. Dafür wollen sich Regierungsvertreterinnen aus 24 Länder einsetzen, die sich auf Einladung von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey trafen.

Micheline Calmy Rey hatte in Genf geladen.
Micheline Calmy Rey hatte in Genf geladen.
Ziel des informellen Treffens am Rande der UNO-Menschenrechtskommission (MRK) in Genf war die Diskussion von gemeinsamen Massnahmen für eine bessere Bekämpfung der verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen.

Die Teilnehmerinnen verabschiedeten eine Erklärung zu Menschenrechtsverletzungen, deren Opfer Frauen und Mädchen jeden Alters sind.

Gewalt gegen Frauen sei ein Plage, die in allen Ländern existiere, und gehe auch die Männer etwas an. Die Erklärung sei ein Appell an alle Regierungsverantwortlichen.

Gewalt sei die häufigste Todesursache bei Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren, sagte Calmy-Rey. In der Schweiz würden pro Jahr durchschnittlich 40 Frauen an den Folgen häuslicher Gewalt sterben.

Claudia Roth, Leiterin der deutschen MRK-Delegation, betonte, der Frauen- und Kinderhandel sei kein Kavaliersdelikt, sondern Teil des organisierten Verbrechens.

Yemens Ministerin für Menschenrechte, Amat Al-Aleem Alsoswa, unterstrich, dass die Verminderung von Armut und bessere Bildungsmöglichkeiten die Lage der Frauen verbessern könnten.

An dem Treffen, das am Montagabend stattfand, nahmen auch die Ausseniminsiterinnen von Südafrika, Österreich, Estland, El Salvador, Chile, Kolumbien, Japan, Luxemburg, Paraguay, Portugal, Surinam, Kap Verden, Mazedonien, Niger und Schweden teil.

Vertreten waren zudem Menschenrechtsbeauftragte aus Ruanda und Burkina Faso sowie weitere Regierungsvertreterinnen von Frankreich, Jordanien, Elfenbeinküste und Demokratische Republik Kongo.

(fest/sda)

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