Regierungswechsel in Spanien?

publiziert: Sonntag, 14. Mrz 2004 / 22:21 Uhr

Madrid - In Spanien zeichnet sich nach ersten Hochrechnungen der Parlamentswahl ein Regierungswechsel ab. Die oppositionellen Sozialisten mit ihrem Spitzenkandidaten José Luís Rodríguez Zapatero kommen demnach auf 43,9 Prozent der Stimmen.

Der Spitzenkandidat der oppositionellen Sozialisten, José Luís Rodríguez Zapatero.
Der Spitzenkandidat der oppositionellen Sozialisten, José Luís Rodríguez Zapatero.
Die regierende Volkspartei (PP) fällt deutlich zurück auf 36,1 Prozent. Diese Hochrechnung beruht auf der Auszählung von 22 Prozent der Stimmen. Bei vergangenen Wahlen sind die Sozialisten in späteren Hochrechnungen oftmals noch zurückgefallen.

Vor vier Jahren hatte die seit 1996 regierende konservative Volkspartei mit Ministerpräsident José María Aznar 45,2 Prozent und damit die absolute Mehrheit gewonnen. Er trat bei dieser Wahl nicht mehr an. Die Sozialisten hatten bei der vergangenen Wahl 34,7 Prozent errungen.

Die Parlamentswahl stand ganz unter dem Eindruck der schweren Anschläge auf Pendlerzüge am Donnerstag in Madrid, bei denen 200 Menschen starben und mehr als 1500 verletzt wurden.

Der scheidende spanische Ministerpräsident José María Aznar und der Spitzenkandidat der Regierungspartei, Mariano Rajoy, wurden bei ihrer Stimmabgabe beschimpft.

Als Aznar in Madrid aus dem Wahllokal trat und eine Erklärung abgeben wollte, wurde er vom Geschrei seiner Anhänger und Gegner gleichermassen übertönt. Demonstranten riefen Manipulateur und warfen ihm vor, mit der Unterstützung des Irakkriegs die Anschläge vom 11. März provoziert zu haben.

Auch Rajoy wählte unter dem Geschrei beider Lager. Vor allem junge Demonstranten riefen vor seinem Wahllokal Sprüche wie Ihr Faschisten, ihr seid die Terroristen oder Lügner.

(bert/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. mehr lesen 
Untersuchungskommission empfiehlt Neuwahlen  Port-au-Prince - Angesichts Haitis anhaltender Wahlkrise hat eine unabhängige Untersuchungskommission Neuwahlen ... mehr lesen
Der erste Wahlgang soll annuliert werden.
Noch 51 Prozent befürworten einen Verbleib in der EU.
Befürworter holen auf  London - Die Gegner eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU holen einer neue Umfrage zufolge auf. In einer am Montag vorab verbreiteten ... mehr lesen  
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem Fernsehsender CNN am Sonntag. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 12°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten