Reiche werden immer reicher

publiziert: Dienstag, 25. Nov 2003 / 12:26 Uhr

Zürich - Das Gesamtvermögen der 300 Reichsten der Schweiz ist in diesem Jahr erstmals seit 2000 wieder gestiegen. Zusammen besitzen sie 352 Milliarden Franken. Ein grosser Teil ist allerdings zugezogener Reichtum: Fast jeder Zweite ist Ausländer.

Altes Gesetz: Geld vermehrt sich von selbst.
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Die Liste der Reichsten führt wie bereits im vergangenen Jahr Ikea-Gründer Ingvar Kamprad an. Der gebürtige Schwede nennt gemäss der jüngsten Erhebung des Wirtschaftsmagazines Bilanz 14 bis 15 Milliarden Franken sein eigen. Der 77-Jährige lebt bereits seit 30 Jahren am Genfersee.

Unverändert auf Platz Zwei rangiert die Familie Rausing, denen der Verpackungskonzern Tetra Pak gehört. Sie brachte es im 2003 auf eine Summe von 13 bis 14 Milliarden Franken.

Es folgen die Familien Oeri und Hoffmann, Mehrheitsaktionäre des Pharmakonzerns Roche, und Ernesto Bertarelli. Sie besitzen ein Vermögen zwischen 10 und 11 Milliarden Franken. So wie Bertarelli ist auch mancher andere unter den 300 Reichsten der Schweiz ist wieder etwas vermögender geworden.

Verloren die 300 Reichsten 2001 und 2002 wegen Börsenbaisse und Wirtschaftsflaute noch insgesamt 80 Milliarden Franken, ist ihr Vermögen in diesem Jahr um 12 Milliarden Franken auf 352 Milliarden Franken gestiegen. Im Schnitt nennt ein Reicher 1173 Millionen Franken sein Eigen.

Fast die Hälfte der 300 Reichsten stammt aus dem Ausland: Jeder Fünfte ist aus Deutschland zugewandert. Einige Dutzend Personen kommen aus Frankreich, weitere aus Italien, England, Österreich, oder aus Schweden wie Ingvar Kamprad und die Familie Rausing.

Unter den 28 neuen Namen, die in diesem Jahr zur Liste gestossen sind, finden sich viele Berühmtheiten. So beispielsweise Theo Müller, Besitzer der in Deutschland führenden Milchfabrik gleichen Namens. Oder Mohammed Al-Fayed, Inhaber des berühmten Londonder Kaufhauses Harrods und des Pariser Hotels Ritz.

Auch Bundesratskandidat Christoph Blocher taucht mit einem Vermögen von 2 bis 3 Milliarden in der Liste auf. Doch er sagt: "Vielleicht gehöre ich bald nicht mehr in die Liste der Reichsten", denn würde er in den Bundesrat gewählt, müsste er seine leitenden Funktionen abgeben.

(fest/sda)

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