Bei ausgezeichneten äusseren Bedingungen konnte die
Pferderennsaison in Arosa auf Schnee eröffnet werden. Mit Unaware
und Esprit setzten sich in den beiden Hauptereignissen zwei Pferde
verdient durch. Esprit, der 10-jährige Inlandtraber im Besitze von
Alfred Fehr, ist einer der treuesten Kämpfer in der Schweiz.
Deshalb gelang es ihm in der Hand von Urs Sommer, den scheinbar
vorentscheidend auf etwa 20 Längen enteilten Etboy eingangs der
Zielgeraden noch abzufangen.
Als Jan Havlik im Flach-GP 100 Meter vor dem Ziel aufhörte,
Unaware zu unterstützen, glaubte man, der Jockey habe sich im
Zielpfosten geirrt. Er meinte aber: «Ich wusste schon, wo das Ziel
ist, aber mein Pferd ging so überlegen, dass ich nichts mehr machen
musste.» Beinahe hätte er sich verschätzt, denn Abatteur kam noch
bis auf eine halbe Länge an den Sieger heran. Dieser stellte beim
11. Schweizer Start seine Klasse unter Beweis, nachdem er bisher
immer enttäuscht hatte.
(kil/sda)