René Osterwalder zieht seine Beschwerde in Strassburg zurück

publiziert: Freitag, 12. Dez 2003 / 15:10 Uhr

Strassburg - Der Kindsmisshandler René Osterwalder hat seine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zurückgezogen. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Er hatte sich wegen eines angeblich befangenen Richter beschweren wollen.

Osterwalder blitzte in Strassburg ab. Bild: Luzius Wildhaber, Präsident des europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.
Osterwalder blitzte in Strassburg ab. Bild: Luzius Wildhaber, Präsident des europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.
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Osterwalder war am 19. Mai 1998 vom Geschworenengericht des Kantons Zürich zu 17 Jahren Zuchthaus und Verwahrung auf unbestimmte Zeit verurteilt worden. Er wurde des mehrfachen Mordversuchs, der mehrfachen schweren Körperverletzung, sexueller Handlungen mit Kindern und der Schändung für schuldig befunden.

Einer der Richter soll dabei laut Osterwalder befangen gewesen sein. Entsprechende Beschwerden wiesen das Zürcher Kassationsgericht und das Bundesgericht ab. Dagegen gelangte Osterwalder an den EGMR. Laut den Strassburger Richtern hat er seine Eingabe mit Schreiben vom vergangenen 6. Oktober ohne Angabe von Gründen zurückgezogen.

Osterwalder hatte 1991 und 1992 zusammen mit seiner ehemaligen, zu vier Jahren Zuchthaus verurteilten Freundin zwei Kleinkinder auf brutalste Weise misshandelt und davon Videoaufnahmen gemacht.

(bsk/sda)

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