Rhätische Bahn erstmals seit Jahren wieder mit Verlust

publiziert: Montag, 31. Mrz 2003 / 13:56 Uhr

Chur - Die Rhätische Bahn (RhB) hat letztes Jahr erstmals seit längerem wieder einen Verlust erlitten. In der Rechnung 2002 fehlen eine Million Franken. Zur Ergebnisverbesserung muss die Bahn 2004 und 2005 jährlich bis 4 Millionen Franken einsparen.

Rhätische Bahn (RhB).
Rhätische Bahn (RhB).
Der Sparkurs hat Folgen für das Leistungsangebot und das Personal. Wie die RhB am Montag in Chur bekannt gab, sind eine Fahrplan-Reduktion in der Zwischensaison und die Stilllegung der Mesolcinalinie geplant. Ausserdem werden Stationen geschlossen und verschiedene Unterhaltsarbeiten hinausgeschoben.

Das Personal ist betroffen von einer weiteren Reduktion der Zugbegleitung sowie vom Verzicht auf die Herabsetzung der wöchentlichen Arbeitszeit. Sie beträgt für die rund 1500 Beschäftigten weiterhin 41,5 Stunden gegenüber 39 Stunden bei den SBB.

Doch mit Sparen ist es offenbar nicht getan. Die Bahn rechnet damit, dass 2004 und 2005 immer noch je rund 4 Millionen Franken für eine ausgeglichene Rechnung fehlen werden. Die Verantwortlichen haben deshalb Gespräche mit dem Bund im Hinblick auf das Inkrafttreten der Bahnreform II auf Anfang 2006 aufgenommen.

Die Erfolgsrechnung 2002 mit 238 Millionen Franken Aufwand und einer Million Franken Verlust ist durch eine Reihe negativer Faktoren wie das schwierige wirtschaftliche Umfeld, die Expo.02 in der Westschweiz oder die November-Unwetter belastet worden. Die Markterträge schrumpften um 3 Prozent. Verantwortlich dafür war der Personenverkehr mit einem Minus von 4 Prozent.

Die unbefriedigende Finanzsituation hat bei den RhB-Sektionen im Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verband SEV schwerste Befürchtungen für die Zukunft ausgelöst. Der SEV forderte bis zum Inkrafttreten der Bahnreform II eine finanzielle Sonderlösung des Bundes und des Kantons Graubünden für die RhB.

(bsk/sda)

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