Rheinhochwasser steigt langsamer als erwartet

publiziert: Samstag, 4. Jan 2003 / 07:27 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Jan 2003 / 07:42 Uhr

Köln - Das Rheinhochwasser hat erste Barrieren in Kölns südlichen Stadtteilen überschwemmt. Die zunächst für heute befürchtete Überflutung der Altstadt blieb jedoch aus.

Erste Barrieren wurden überschwemmt doch die Altstadt bleibt vorerst verschont.
Erste Barrieren wurden überschwemmt doch die Altstadt bleibt vorerst verschont.
Wie das für den Rhein zuständige Lagezentrum in Mainz mitteilte, könnte bei weiter steigendem Pegel jedoch am Sonntagmorgen die für die Altstadt kritische Marke von zehn Metern erreicht werden.

In Köln waren in der Nacht nach Behördenangaben Hunderte von Helfern damit beschäftigt, Barrieren aufzubauen und Sandsäcke zu füllen und zu verteilen.

Das Hochwasser war nicht so stark gestiegen, wie zunächst befürchtet. Gestern Nachmittag waren die Hochwasserexperten noch davon ausgegangen, dass der Rhein heute einen Pegel von bis zu 10,30 Meter erreichen und damit einen Grossteil der Altstadt überfluten werde.

Jüngsten Prognosen zufolge dürfte der Pegel heute jedoch unter der Zehn-Meter-Marke bleiben. Zuletzt war Köln Anfang 1995 überschwemmt worden. Damals hatten die Wassermassen einen Millionenschaden verursacht.

An der Mosel, einem der wichtigsten Nebenflüsse des Rheins, entspannte sich die Hochwasserlage unterdessen. Die Behörden teilten mit, die Pegelstände fielen. Die Prognose weise auch für die kommenden Tage diese Tendenz aus.

Auch in den Hochwassergebieten in Thüringen wurden gleich bleibende oder leicht fallende Wasserstände gemeldet. Für das ostdeutsche Bundesland rechneten die zuständigen Stellen nach dem Nachlassen der starken Regenfälle in den nächsten Tagen mit einer weiteren Entspannung der Hochwasserlage, vorausgesetzt es gibt keine Wetteränderung.

In Nordbayern wurden mit Ausnahme des Mains sinkende Pegelstände auf den Hochwasser führenden Flüssen registriert.

In Tschechien liess Dauerregen den Wasserstandspegel der Elbe bedrohlich steigen. In Nordböhmen wurde Hochwasserwarnung gegeben. Auch entlang der Moldau in Südböhmen wurde die höchste Stufe der Hochwasserwarnung ausgerufen. Auch in Portugal, Frankreich, Belgien und Grossbritannien kämpften die Menschen gegen Überschwemmungen.

(bsk/sda)

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