Rheinschwimmen: 400 werfen sich in die Fluten

Ab 18 Uhr stürzten sich die Teilnehmenden jeden Alters am Kleinbasler Rheinbord bei der St. Alban-Fähre in das rund 21 Grad warme Wasser und liessen sich gut 1,6 Kilometer weit den Rhein hinunter treiben. Die Lufttemperatur lag bei etwa 21 Grad, das Wetter war wie schon tagsüber regnerisch-unfreundlich.

Die ungemütlichen Verhältnisse erklären auch die vergleichsweise übersichtliche Teilnehmerzahl. Nur treue «hardcore-Schwimmer» haben dem Hudelwetter getrotzt, wie ein Sprecher der Organisatoren auf Anfrage sagte. Der Rhein ist bei Einheimischen auch sonst ein beliebtes Sommer-Badegewässer.

Die ersten Schwimmerinnen und Schwimmer trafen schon nach etwa 15 Minuten am Ziel auf der Höhe Florastrasse ein, wo sie eine Urkunde und eine Erinnerungsmedaille erhielten. Ihre Kleider waren an Land zum Ziel transportiert worden. Die Rheinschifffahrt blieb in Basel während des Grossanlasses eingestellt.

Organisiert vom SLRG

Organisiert hatte das Rheinschwimmen wie stets die Sektion Basel der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG). Rettungsschwimmer sowie Boote von Rheinpolizei, Feuerwehr, Deutscher Lebensrettungs-Gesellschaft und der örtlichen Wasserfahrvereine begleiteten die Schwimmenden.

2007 war das Basler Rheinschwimmen erstmals in seiner 27-jährigen Geschichte abgesagt worden, dies wegen lausigen Wetterprognosen und nach einer Hochwasser-bedingten Verschiebung. Am Anlass hatten in den vergangenen Jahren jeweils zwischen einigen Hundert und 5000 (Hitzesommer 2003) Schwimmenden teilgenommen.

(fest/sda)