Genf - Der Luxusgüterkonzern Richemont hat sich letzten Geschäftsjahr (bis 31.März) nach schwierigen Vorjahren wieder gut erholt.
Unter dem Strich erwirtschaftete das Unternehmen 1,35 Mrd. Franken Gewinn. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 881 Mio. Euro (1,35 Mrd. Franken), 33 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinnanteil der assoziierten British American Tobacco (BAT) stieg um 11 Prozent auf 468 Mio. Euro.
Höhere Dividende
Der Umsatz kletterte wie bereits früher mitgeteilt um 10 Prozent auf 3,717 Mrd. Euro. In den ersten zwei Monaten des Geschäftsjahres hätten die Verkäufe um 20 Prozent zugelegt. Richemont führt dies auf die schwachen Zahlen des Vorjahreszeitraums zurück, der unter Einbussen wegen der Lungenkrankheit SARS gelitten hatte.
Wegen der guten Ergebnisse soll die ordentliche Dividende um 25 Prozent auf 50 Cent erhöht werden. Zudem wird der Generalversammlung eine ausserordentliche Dividende von weiteren 50 Cent vorgeschlagen.
Rosige Aussichten
Auch für 2005/06 sieht der weltweit zweitgrösste Luxusgüterkonzern hinter Branchenprimus LVMH ein gutes Jahr für die Gruppe. Trotz eines starken Euro seien die Umsätze im April und Mai um 15 Prozent gestiegen.
Die Gruppe konnte im vergangenen Geschäftsjahr in allen Segmenten und Regionen Wachstum verzeichnen, wie es weiter hiess. Die Sparte Schmuck legte bei den Verkäufen um 8 Prozent auf 1956 Mio. Euro zu. Bei den Uhren stiegen die Verkäufe um 13 Prozent auf 885 Mio. Franken.
Mit einem Plus von 43 Prozent bleibe Europa die wichtigste Region. Aber auch im asiatisch-pazifischen Raum und in Amerika verkaufte Richemont deutlich mehr.
(rp/sda)
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