Riesen-Kaution von 100 Mio. Euro für Julius Meinl

publiziert: Freitag, 3. Apr 2009 / 19:50 Uhr

Wien - Der umstrittene Wiener Privat-Bankier Julius Meinl ist zwei Tage nach seiner Festnahme wegen des Verdachts auf Anlagebetrug wieder aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Zuvor hatte der Chef der gleichnamigen Wiener Bank eine Kaution von 100 Mio. Euro hinterlegt.

Julius Meinl wurde wegen Verdachts auf Anlagebetrug festgenommen.
Julius Meinl wurde wegen Verdachts auf Anlagebetrug festgenommen.
Das ist die höchste Kaution die jemals in Österreich gezahlt wurde. Meinl, der britischer Staatsbürger ist, habe ausserdem seinen Reisepass abgeben müssen, teilte die Wiener Staatsanwaltschaft mit.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Oberhaupt der einst renommierten Meinl-Dynastie unter anderem wegen schweren gewerbsmässigen Betrugs und Untreue.

Nach Berichten der Nachrichtenagentur APA verliess Meinl das Gefängnis des Wiener Straflandesgerichts am Mittag in einem Taxi. Gegenüber wartenden Journalisten habe er sich nicht zu den Vorwürfen äussern wollen.

Fluchtgefahr

Der einflussreiche Eigentümer der Meinl Bank war am Mittwochabend wegen Fluchtgefahr in Gewahrsam genommen worden. Österreichische Medien berichteten, dass Meinls Privatjet am Wiener Flughafen bereit zum Abflug gestanden habe. Während der Kautionsprüfung durch die Staatsanwaltschaft musste der Banker zwei Nächte in Haft verbringen.

Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) ermittelt seit zwei Jahren gegen Meinl wegen Anlagebetrugs bei der auf Immobilien spezialisierten und auf der britischen Kanalinsel Jersey ansässigen Tochterbank Meinl European Land, die mittlerweile Atrium European Real Estate heisst. Meinl hatte das Bankhaus seiner Familie in eine Investmentbank umgebaut.

(smw/sda)

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