Rio de Janeiro: Polizei erschoss 2006 schon 652 Menschen

publiziert: Mittwoch, 18. Jul 2007 / 07:56 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Jul 2007 / 08:27 Uhr

Rio de Janeiro - In der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro ist die Gewalt weiter auf dem Vormarsch: Seit Jahresanfang wurden in der Stadt 652 Menschen bei Schiessereien mit der Polizei getötet, wie aus einer Statistik des Instituts für öffentliche Sicherheit hervorgeht.

Brasilianische Sozialverbände kritisieren in einem offenen Brief die Polizeigewalt.
Brasilianische Sozialverbände kritisieren in einem offenen Brief die Polizeigewalt.
Dies sei im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 25 Prozent, damals waren im gleichen Zeitraum 520 Menschen getötet worden.

Die meisten Schusswechsel gab es den Angaben zufolge zwischen der Polizei und Drogenbanden, welche die Elendsviertel Rios kontrollieren. Häufig würden jedoch auch Menschen von Querschlägern getroffen.

Nach der Statistik wurden allein im vergangenen Juni 83 Menschen bei Auseinandersetzungen mit der Polizei getötet.

In der vergangenen Woche hatten brasilianische Sozialverbände in einem offenen Brief die Polizeigewalt kritisiert, die sich ausschliesslich gegen die Armen richte. Sie verurteilten zugleich die «systematische Auslöschung der Jugendlichen in den Favelas im Namen der Sicherheitspolitik.

(bert/sda)

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