Roger Federer wird im Sommer zum ersten Mal Vater

publiziert: Donnerstag, 12. Mrz 2009 / 19:42 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 12. Mrz 2009 / 21:39 Uhr

Nun hat Roger Federer all den Spekulationen ein Ende gesetzt und es selbst offiziell verkündet: Er und seine Freundin Mirka Vavrinec werden Eltern.

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Homepage von Roger Federer

www.rogerfederer.com

Seit heute Donnerstag ist auf der offiziellen Webseite von Roger Federer (www.rogerfederer.com) zu lesen: «Ich habe grossartige Neuigkeiten, die ich mit euch teilen möchte: Mirka und ich werden diesen Sommer Eltern! Mirka ist schwanger und wir sind überglücklich, zusammen eine Familie zu gründen. Dies ist ein Traum, der für uns in Erfüllung geht. Wir lieben Kinder und freuen uns riesig darauf, zum ersten Mal Eltern zu werden. Mirka geht es ausgezeichnet und alles verläuft bestens.»

Roger Federer (27) und Miroslava (Mirka) Vavrinec (31) sind seit über acht Jahren ein Paar. Sie lernten sich an den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney näher kennen. Vavrinec beendete ihre Aktiv-Karriere (beste Platzierung in der Weltrangliste: 76) zwei Jahre später und tourte seither mit Federer um die Welt.

Können sich auch Konkurrenten freuen?

Die Ankündigung des Kindes wirft auch Fragen auf. Ändert die Vaterschaft etwas an seinen Plänen, noch bis mindestens 2012 (Olympia in Wimbledon) weiterspielen zu wollen? Dürfen sich neben Roger, Mirka und den Federer-Fans auch Rafael Nadal und Federers Konkurrenten freuen? Eine Heirat in den nächsten Monaten wird wahrscheinlich.

Nicht viele Topspieler blieben als Vater dem Circuit erhalten. Pete Sampras trat nach etwas Bedenkzeit zurück. John McEnroe und Ivan Lendl spielten noch jahrelang als Vater, holten aber keinen Grand-Slam-Titel mehr. Boris Becker und Andre Agassi bildeten Ausnahmen: Becker und Agassi gewannen als Vater jeweils noch ein Major-Turnier. Und beide heirateten unmittelbar vor der Geburt des ersten Kindes. Die Heirat von Agassi mit Steffi Graf erfolgte vier Tage vor der Geburt heimlich.

Unter den besten Tennisprofi (Top 100 plus beste Doppelspieler) gibt es derzeit ein Dutzend Väter. Lleyton Hewitt ist ein Beispiel dafür, dass es für einen Vater nicht mehr einfach ist, an frühere Leistungen anzuknüpfen. Fabrice Santoro und diverse Doppelspieler (Knowles, Moodie, Ullyet, Zimonjic) erreichten andererseits als Daddys mindestens ihr vorheriges Leistungs-Rendement.

(smw/news.ch mit Agenturen)

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