Roger Federers zweitletzte Hürde heisst Tommy Haas

Erst letzten Monat wäre Federer gegen den Deutschen in Paris beinahe ausgeschieden. Im Achtelfinal lag der Baselbieter 6:7, 5:7, 3:4 zurück, gewann aber doch noch in fünf Sätzen.

Wie stark ist Haas?

Während Federer nach seinem ersten French-Open-Erfolg eine Wettkampf-Pause einlegte, nutzte Haas die Zeit, um sich optimal auf den Rasen einzustellen. Der Deutsche reihte zehn Siege in Folge aneinander, gewann das Turnier in Halle mit einem Finalsieg über Novak Djokovic und bezwang die Nummer 4 der Welt im Viertelfinal von Wimbledon erneut (7:5, 7:6, 4:6, 6:3).

Federer freut sich

Federer freut sich auf seinen Gegner: «Es ist mir Recht, dass ich heute gegen Tommy spielen kann. Er ist ein Spieler aus meiner Generation. Er überwand in den letzten Jahren viele Rückschläge. Und es gefällt mir, wenn Spieler nach schweren Verletzungen den Weg zurück schaffen.»

Federers Weg ist vorgegeben: Für seinen siebten Wimbledon-Final in Folge muss er gegen Haas gewinnen. Sollte er dies schaffen und dann auch noch im Final gegen Andy (Murray oder Roddick) gewinnen, wäre er mit 15. Grand-Slam-Erfolgen alleiniger Rekordhalter.

(li/Si)